In der Schweiz geht es hoch hinaus: Denn mehr als die Hälfte des Staatsgebiets der "Eidgenossen" liegt in den Alpen. Das Land ist durchsetzt von gewaltigen Bergen, die neben den Einheimischen auch viele Touristen aus aller Welt anlocken. Allein 48 Gipfel liegen jenseits der 4000 Meter. In diesem Artikel geht es um diese Naturspektakel - die höchsten Berge der Schweiz.
Höchste Berge der Schweiz: Die Top 20 im Überblick
Als höchster Berg der Schweiz gilt die Dufourspitze, die mit 4634 Metern die zweithöchste Erhebung in den Alpen überhaupt ist - nach dem Mont Blanc (4810 Meter). Der ist allerdings selbst auch noch ein gutes Stück entfernt vom höchsten Berg der Welt. Weil der Gipfel der Dufourspitze jedoch gerade mal etwa 160 Meter von der italienischen Grenze entfernt liegt und sich der Berg damit nicht komplett in der Schweiz befindet, wird dieser Koloss bei manchen Aufzählungen schlichtweg ignoriert.
Lässt man die Nebengipfel der Berge außer Acht, ergeben sich folgende Top 20 der höchsten Berge der Schweiz:
- Dufourspitze (4634 Meter)
- Zumsteinspitze (4563 Meter)
- Signalkuppe (4554 Meter)
- Dom (4545 Meter)
- Liskamm (4527 Meter)
- Weisshorn (4505 Meter)
- Matterhorn (4478 Meter)
- Parrotspitze (4432 Meter)
- Dent Blanche (4356 Meter)
- Ludwigshöhe (4341 Meter)
- Schwarzhorn (4322 Meter)
- Grand Combin (4314 Meter)
- Finsteraarhorn (4274 Meter)
- Castor (4223 Meter)
- Zinalrothorn (4221 Meter)
- Vincentpyramide (4215 Meter)
- Alphubel (4206 Meter)
- Rimpfischhorn (4199 Meter)
- Aletschhorn (4195 Meter)
- Strahlhorn (4190 Meter)
Höchster Berg der Schweiz ist die Dufourspitze - nicht jedoch der bekannteste
Der höchste Berg der Schweiz, die Dufourspitze, ist Teil des Monte-Rosa-Massivs, das zehn Viertausender umfasst und an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien verläuft. Sie wurde 1863 zu Ehren des Schweizer Generals und Kartografen Guillaume-Henri Dufour umbenannt. Vorher hieß das Gebirgsmassiv Gornerhorn.
Als bekanntester Berg des Landes gilt allerdings ein Berg, der in der Rangliste der höchsten Schweizer Berge weiter hinten angesiedelt ist: das Matterhorn. Der Grund liegt in der pyramidenartigen Form, die sich auch für die bekannte Toblerone-Schokolade abgeschaut wurde. Zudem gilt das Matterhorn als der meistfotografierte Berg der Welt. Allerdings soll er auch der tödlichste Berg sein – denn an keinem anderen Gipfel kamen angeblich so viele Menschen zu Tode. Allein zwischen den Jahren 1981 und 2011 verloren auf der Schweizer Seite 223 Menschen ihr Leben.