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Mücken: Schnaken bekämpfen: Diese Hausmittel helfen gegen die fiesen Stechmücken

Mücken

Schnaken bekämpfen: Diese Hausmittel helfen gegen die fiesen Stechmücken

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    Gegen Stechmücken können bestimmte Hausmittel helfen.
    Gegen Stechmücken können bestimmte Hausmittel helfen. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Mücken, Schnaken und Stechmücken haben das Potential einen lauwarmen Sommerabend zu verhageln. Denn ihre Stiche lassen die Haut anschwellen und lösen Juckreiz aus, dem nachzugehen bekanntlich alles nur noch schlimmer macht. Was Sie tun können, um das zu vermeiden, welche Hausmittel und Tipps gegen Schnaken helfen und warum wir in Süddeutschland damit eigentlich Stechmücken meinen, lesen Sie in diesem Artikel.

    Was ist eine Schnake, was eine Stechmücke?

    Laut dem Portal zecken-und-mückenstiche.de gibt es in Deutschland ein Verständnisproblem rund um den Begriff Schnake. Denn insbesondere in Süddeutschland wird der Name Schnake fälschlicherweise für die biologisch verwandte und wesentlich unbeliebtere Artgenossin der Stechmücke (Culicidae) gebraucht. Bei der echten Schnake (Tipulidae) handelt es sich jedoch um ein größeres Insekt mit langen Fühlern, die sich vor allem von Nektar ernährt und für den Menschen völlig harmlos ist.

    In diesem Artikel soll es aber um die Stechmücke gehen, die hier falsch aber regionaltreu eben weiterhin als Schnake bezeichnet wird.   

    Was gegen Schnaken und Stechmücken hilft: Weniger Alkohol

    Gleich der erste Tipp hat es in sich. Denn was uns an lauwarmen Sommerabenden auf der Terrasse vor fiesen Schnaken-Stichen auch bis in die spätere Stunde bewahren kann, ist ganz einfach: Alkoholverzicht. Denn dafür, dass Menschen mit Alkohol im Blut Mücken anziehen, gibt es laut Andreas Rose tatsächlich Hinweise. So sagte der Regensburger Mückenforscher dem BR: "Versuchspersonen, die Alkohol getrunken hatten, wurden mit steigendem Promillewert tatsächlich attraktiver für Stechmücken."

    Dem Mythos vom süßen Blut, dass die Schnaken angeblich ganz verrückt machen soll, widerspricht Rose aber entschieden. Vielmehr sei es ein "individueller Duftcocktail" auf der Haut und im Atem, der sich auf die Sensoren der Stechmücke auswirke. Schweiß hat bekanntlich große Reizwirkung, aber auch der verbrauchte Atem, der Kohlendioxid enthält. Lebensmittel wie Knoblauch können da leider keine wirkliche Abhilfe schaffen. Doch wie kann man anderweitig vorsorgen?

    Vorsorge vor Schnaken: Regentonnen abdecken

    Zum Brüten und daher Fortpflanzen sind Schnaken auf Wasser angewiesen. Auch gewöhnliche Stechmücken brauchen für ihre Eier feuchte Brutstätten. Wenn Sie also eine größere Zahl Schnaken beziehungsweise Mücken im eigenen Garten vermeiden wollen, sollten Sie Regentonnen abdecken und jede Wasserlache in herumstehenden Eimern und Gießkannen entfernen. Somit verhindern Sie nicht nur Brutstätten von Schnaken, sondern auch, dass sich die gefürchtete Tigermücke ansiedelt.

    Gewürze halten Ihnen die Mücken vom Leib

    Zur Schnaken-Abwehr für den Wohnbereich oder die Terrasse empfiehlt die Zeitschrift Geo Gewürzpflanzen wie Minze und Eukalyptus, Zitronenmelisse, Thymian, Basilikum, Rosmarin und Lavendel aufzustellen. Deren Aromen sollen Schnaken und Stechmücken gar nicht gut bekommen.

    Auch ätherische Öle auf der Haut und in Luftsprays sollen das Wohlbefinden der Schnake beträchtlich stören, so das populärwissenschaftliche Blatt weiter. Wer bei der Vertreibung der kleinen Plagegeister noch eine Stufe weiter gehen möchte, kann zudem die Räuchermethode einsetzen. Dafür ist die Salbei-Pflanze ein bewährtes Hausmittel. Eine Handvoll getrockneter und zerriebener Salbeiblätter können in einer feuerfesten Schale angezündet und neben der Eingangstür positioniert werden.

    Übrigens: Sollte die süddeutsche Schnake oder ein anderes Insekt trotz aller Vorkehrungen doch einmal zustechen, gibt es ein paar brauchbare Erste-Hilfe-Tipps gegen Insektenstiche und Bisse.   

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