Wer im Internet nach dem Security-Dienst aus Augsburg sucht, findet nichts, was auf den ersten Blick eigentümlich oder dubios aussähe. Man suche Mitarbeiter, heißt es in diversen Einträgen der Firma in den sozialen Netzwerken, motivierte Leute, volljährig müssten sie sein, und bitte schön ein makelloses Führungszeugnis mitbringen. Wenn es stimmt, wovon die Staatsanwaltschaft und der Zoll Augsburg ausgehen, dann lief bei dem Unternehmen selbst vieles allerdings alles andere als makellos. Die Ermittler sind sich sicher, den Verantwortlichen des Security-Dienstes nachweisen zu können, Angestellte in großem Stil schwarz bezahlt und auf diesem Wege den Staat um eine siebenstellige Summe gebracht zu haben.
Prozess in Augsburg