Die Rente unterliegt immer wieder einem Wandel. Vergangenes Jahr traten im Juli einige neue Regeln in Kraft und auch 2024 kommen bei der Rente etliche Änderungen. So steigt zum Beispiel die Rentenhöhe. Wie viel mehr Geld Rentnerinnen und Rentner dann auf dem Konto haben könnten, kann der Rententabelle entnommen werden. Allerdings gibt es nicht nur positive Nachrichten. So steigt der Abschlag für langjährig Versicherte, wenn diese früher in Rente gehen möchten.
Rente: Abschlag steigt 2024 für langjährig Versicherte
Wer mindestens 35 Jahre in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert war, gilt als langjährig Versicherter. Diese Personengruppe hat laut Deutscher Rentenversicherung die Möglichkeit ab 63 Jahren in Rente zu gehen. Allerdings müssen dann Abschläge in Kauf genommen werden. Diese betragen 0,3 Prozent für jeden Monat, den Versicherte vor Erreichen des regulären Renteneintrittsalters in Rente gehen.
Da das reguläre Rentenalter bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre ansteigt, erhöht sich auch der Abschlag für Versicherte, die früher in Rente gehen möchten, wie die Deutsche Rentenversicherung mitteilt.
Für Versicherte, die 1961 geboren wurden und dieses Jahr 63 Jahre alt werden, liegt das reguläre Rentenalter bei 66 Jahren und sechs Monaten. Wenn diese Personengruppe frühestens mit 63 Jahren in Rente gehen möchte, dann beträgt der Abschlag 12,6 Prozent. Im Vergleich dazu lag der Abschlag für Versicherte, die 1960 geboren wurden noch bei höchstens 12 Prozent.
Übrigens: Die Auszahlungstermine der Rente für 2024 stehen fest. Auch dieses Jahr können Rentner einige Zuschüsse beantragen. Sogar bis zu 5000 Euro aus einem Härtefallfonds sind möglich. Und auch der Grundfreibetrag steigt, sodass Rentnerinnen und Rentner weniger Steuern auf ihre Rente zahlen müssen.
Gut zu wissen: Wer vor hat jung in Rente zu gehen, sollte ein paar Tipps beachten. So ist es zum Beispiel theoretisch möglich bereits mit 30 oder 40 Jahren den Ruhestand anzutreten.