Für Rentner stehen im März 2024 zwei wesentliche Änderungen an. Was Sie im März hinsichtlich der Rente im Detail erwartet.
Übrigens: Der Wirtschaftsweise Martin Wending hat sich zur Rente mit 63 Jahren geäußert. Geht es nach ihm, sollte nur noch eine bestimmte Gruppe so früh in Rente gehen dürfen. Derzeit geht zudem das Gerücht um, dass einige Menschen erst mit 70 Jahren in Rente gehen dürfen. Das ist allerdings nicht belegt.
Rente: Was ist im März 2024 neu?
Im Wesentlichen gibt es zwei Änderungen, die Rentner in Deutschland im März im Blick behalten müssen. Diese sind:
- Erhöhung der Zusatzbeiträge für die Krankenversicherung: Ab März müssen viele Rentnerinnen und Rentner mit einer geringfügig niedrigeren Rente rechnen, da die Zusatzbeiträge für die Krankenversicherung bei vielen Krankenkassen steigen. Diese Erhöhung führt dazu, dass die Deutsche Rentenversicherung eine etwas geringere Rente auszahlt und die erhöhten Beiträge direkt an die Krankenkassen weiterleitet. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag für das Jahr 2024 wurde vom Bundesgesundheitsministerium auf 1,7 Prozent festgelegt, wobei jede Krankenkasse die Höhe individuell bestimmen kann.
- Frühere Auszahlung der Renten im März: Aufgrund der Lage der Osterfeiertage im Jahr 2024 wird die Rente im März früher als üblich ausgezahlt, und zwar bereits am Gründonnerstag, den 28. März. Dies ist der früheste Zeitpunkt für eine Rentenauszahlung seit zehn Jahren, wie merkur.de hervorhebt. Normalerweise erfolgt die Überweisung der Renten am letzten Bankarbeitstag des Monats, aber aufgrund der Feiertage um Ostern herum wird die Auszahlung vorgezogen, denn auf den 29. März fällt in diesem Jahr Karfreitag. Letzter Arbeitstag ist daher der 28. März - also Gründonnerstag.
Wichtig: Laut mehreren Medienberichten soll Arbeitsminister Hubertus Heil im März außerdem die Höhe der Rentenerhöhung für dieses Jahr bekannt geben. Offiziell bestätigt ist dies allerdings noch nicht. Bisher gab es lediglich Schätzungen zur Anpassung der Renten, die jährlich im Sommer erfolgt und sich nach der Lohnentwicklung im Land richtet. Laut einer offiziellen Prognose soll die Rentenerhöhung bei 3,5 Prozent liegen, doch einige Experten, wie der Wirtschaftswissenschaftler Peter Knöppel, erwarten laut einem Bericht des Merkur aufgrund der aktuellen Lohnsteigerungen eine deutlich höhere Anpassung.