Im Sommer kam es auf den Autobahnen in Baden-Württemberg immer wieder zu Staus wegen größeren Baustellen, nun mussten sich Autofahrer im Karlsruher Raum auf einige Einschränkungen einstellen: Die Schwarzwaldhochstraße wurdesaniert und so kam es auf der B500 zu einer Vollsperrung. Die Arbeiten dauerten mehrere Monate. Nun ist die B500 zumindest mit Tempolimit wieder freigegeben.
Vollsperrung auf B500: Schwarzwaldhochstraße wurde saniert
Das Regierungspräsidium Karlsruhe saniert die Bundesstaße B 500 zwischen Unterstmatt und Bühl-Sand, teilte die Stadt Baden-Baden im Sommer mit. Die Arbeiten haben am 18. September 2023 begonnen und wurden im Dezember abgeschlossen sein. Bis dahin war die Schwarzwaldhochstraße vollständig gesperrt.
Nun ist die B500 zwischen Unterstmatt und Bühl-Sand wieder für den Verkehr freigegeben worden, berichtet der Schwarzwälder Bote. Allerdings müssen Autofahrer zunächst mit reduzierter Geschwindigkeit fahren, da unter anderem einige Fahrbahnmarkierungen noch fehlen.
Warum war die Schwarzwaldhochstraße gesperrt?
Die Vollsperrung hatte mehrere Gründe: Zum einen muss auf der Schwarzwaldhochstraße der Asphalt ausgetauscht werden. Insgesamt wurden 53.000 Quadratmeter Asphalt in einer Stärke von zehn Zentimetern auf einer Strecke von etwa fünf Kilometern erneuert, was rund 10.000 Tonnen Material entspricht, wie die Stadt Baden-Baden berichtete. Außerdem gab es einige tieferliegende Schadstellen. Dort wurde auf halber Fahrbahnbreite bis zu 40 Zentimeter Asphalt neu gebaut. Weiterhin wurden rund 4,2 Kilometer Schutzplanken und Bankett erneuert sowie 16 Kilometer Fahrbahnmarkierung.
Zum anderen rutschte im April diesen Jahres im Bereich zwischen Unterstmatt und Hundseck ein Hang ab, wodurch auch ein Teil der talseitigen Fahrbahn abrutschte. Bis zur Sanierung wurde diese Stelle durch eine Ampelanlage verkehrssicher geregelt. Nun wurde der Bereich wiederhergestellt und zwar mit einer 20 Zentimeter starken Spitzbetonwand aus Stahlbeton, die im Fels verankert wird.
Während der Bauarbeiten hatte der Forst umfangreiche Baumerntearbeiten geplant. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 3,1 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.