Ein ganz besonderer Vormittag erwartete die Drittklässler der Rudolf-von-Scherenberg Grundschule: Mit einer feierlichen Eröffnung wurde die spannende Ausstellung „Bedrohte Tiere in unserer Heimat“ auf dem Schulgelände eingeweiht – organisiert vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) in Zusammenarbeit mit der Schule. Mit dabei waren die beiden LBV-Ortsgruppenvorsitzenden Matthias Ebert und Burkard Grygier, die nicht nur die Ausstellung eröffneten, sondern auch gleich zu einem Entdeckerrundgang einluden. Hier erfuhren die Kinder Erstaunliches über seltene Tiere wie den Feldhamster, die Wiesenweihe und den Kiebitz – alle drei leben im Raum Dettelbach, sind aber stark bedroht und brauchen dringend unsere Hilfe. Besonders begeistert war die Klasse 3b, die sich im Heimat- und Sachunterricht gemeinsam mit Klassenlehrerin Angelika Degenbeck schon vorher intensiv mit dem Feldhamster beschäftigt hatte. Unterstützt wurden sie dabei von einem tierischen Begleiter: „Freddie“, einem flauschigen Stoffhamster, der inzwischen als Klassenmaskottchen nicht mehr wegzudenken ist. In Gruppenarbeit bastelten und malten die Kinder mit Feuereifer bunte Plakate über das Leben des kleinen Nagers. Wusstet ihr zum Beispiel, dass ein Hamster schon mit vier Wochen erwachsen ist? Ganz schön schnell, oder? Beim Quiz zur Ausstellung konnten die Kinder dann ihr Wissen testen – mit großem Erfolg! Unter den richtigen Einsendungen wurden tolle Preise verlost, darunter ein spannendes Tierquartett, ein Bleistift aus Recyclingpapier und sogar lustige Hamsteraufkleber. Den krönenden Abschluss bildete ein beeindruckender Bildvortrag von Herrn Grygier über den eleganten Kiebitz, der mit seinem schwarzen Haarschopf und seinen waghalsigen Flugmanövern garantiert in Erinnerung bleibt. Doch damit nicht genug: Die Kinder wollen jetzt selbst aktiv werden! Im Fach Werken und Gestalten wird mit viel Kreativität an Insektenhotels, Vogeltränken und anderen kleinen Naturschutzprojekten gewerkelt. Naturschutz ist nicht langweilig – im Gegenteil. Er macht Spaß, verbindet und beginnt direkt vor unserer Schultür. Die Ausstellung hat gezeigt: Jeder kann etwas tun – ob Kind oder Erwachsener.
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