Die diesjährige Sommerwanderung der „Umwelt- und Naturschutzgruppe Dettelbach“ im LBV führte durch den Ilmbacher Forst, der sich zwischen Geesdorf und Gräfenneuses befindet. Gestartet wurde die Wanderung beim historischen Schönbornschen Jagdschloss in Ilmbach. Das Wetter war „wanderbar“: 20 Grad und ein frischer Wind. Die Wanderung führte zunächst auf einen Naturlehrpfad, dem „Trunkpfad“ und dann vorbei an den Steinresten eines ehemaligen Karthäuser-Klosters, welches dort in den Jahren 1453 bis 1803 bestand und in der Folgezeit abgerissen worden ist. Zwischenzeitlich hat sich die Natur dieses Areal wieder zurückerobert. Auf Wald- und Flurwegen ging es dann weiter zum Aussichtspunkt Glösberg, von wo man nicht nur einen schönen Blick auf Gräfenneuses hatte, sondern auch eine gute Fernsicht über den südlichen Steigerwald . In Gräfenneuses fand das frühere Portal des Karthäuser-Klosters , das jetzt als Hoftor eines Bauerhofes dient, große Bewunderung. Der Weg führte weiter zur „Trunkhütte“, zum Eselsbrunnen und zu einem Steinbruch, weiter dann zum Turmhügel einer verwunschenen Burg, dem Schlossberg, auf dem historische Rebsorten angepflanzt sind und auf dem ein weißes Friedenskreuz steht. Unterwegs gab es zahlreiche Naturschönheiten zu entdecken, die die Vielfalt der Landschaft eindrucksvoll zur Geltung brachten. Die Wanderung bot eine gelungene Mischung aus Naturerlebnis und geschichtlicher Spurensuche. Nach der Wanderung durfte natürlich eine gemütliche Einkehr nicht fehlen, die in der Gaststätte „Jagdhaus Ilmbach“ stattfand.

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