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Gaibach: Geschichte und Geschichten

Gaibach

Geschichte und Geschichten

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    Die evangelischen und katholischen Fachkolleginnen und -kollegen sowie die Kolleginnen der Fachschaft Ethik des FLSH Schloss Gaibach auf religiöser und philosophischer Spurensuche in Bamberg.
    Die evangelischen und katholischen Fachkolleginnen und -kollegen sowie die Kolleginnen der Fachschaft Ethik des FLSH Schloss Gaibach auf religiöser und philosophischer Spurensuche in Bamberg. Foto: Marco König

    Die evangelischen und katholischen Fachkolleginnen und -kollegen sowie die Kolleginnen der Fachschaft Ethik des FLSH Schloss Gaibach begaben sich auf religiöse und philosophische Spuren durch die Bamberger Altstadt.

    Anregend und äußerst anschaulich präsentierte der Stadtführer und Kunsthistoriker Armin Dusold Geschichten über die Geschichte Bambergs, die nicht alltäglich zu finden sind. Nach der Einführung in die Bierphilosophie der bis zu 14 Bamberger Brauereien beschrieb Armin Dusold die Historie des einst auch von den Stauffenbergs bewohnten Schlosses Geyerswörth. Danach erfuhren die Lehrkräfte, dass der Bamberger anders als gewöhnliche Kinder nicht Papa oder Mama als erstes Wort lernt, sondern „Goblmoo“, das ist die fränkische Bezeichnung des Neptunbrunnens in der Innenstadt, den jeder als zentralen Treffpunkt unter dem volkstümlichen Namen „Gabelmann“ kennt.

    Auch über die Bauweise der Jesuitenkirche St. Martin wusste der Kunsthistoriker zu berichten. Bemerkenswert war die bereits vor der Anlieferung der Steine in einer Art Legobauweise bearbeitete Form der Quader, die bei der Errichtung der Kirche einfach aufeinandergeschichtet werden mussten. Im Inneren beeindruckte die dreidimensionale Malerei der Kuppel von Giovanni Marchini, die eine perfekte optische Täuschung liefert.

    Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung des ehemaligen Schlachthauses mit dem Ochsen auf der Fassade. Der damals neue Schlachthof war Bambergs erstes Schlachthaus für Großviehschlachtung. Schlachtabfälle warf man derzeit noch schlicht in den Fluss und ließ sie hinfort treiben. Neben den viehischen Produkten pflanzte man seit langer Zeit auch Kräuter zum Verzehr an. Dabei entdeckten die Bamberger die Süßholzwurzel, die noch heute beispielsweise zur Herstellung von Lakritze verwendet wird.

    Schließlich berichtete der Stadtführer über die Gemahlin und zwischenzeitlich erste Kaiserin Kunigunde, die einen Treuetest in Form eines Gottesurteils bestand, indem sie unbeschadet über glühende Kohlen lief.

    Die unterhaltsame Führung wurde vor der Aula der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit einem Gruppenfoto beendet, bevor die Teilnehmer sich zum gemütlichen Teil ins „Schlenkerla“ begaben.

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