Das idyllische Ambiente der Caritas-Tagespflege St. Hedwig in Schwarzach bot den Rahmen für eine feierliche Maiandacht, die mit einer virtuellen Bittprozession endete.
Aufgrund des unbeständige Wetters fand der Gottesdienst im großen Aufenthaltsraum statt. Durch die großen Fenstertüren ging der Blick hinaus in den Garten, unten der Main, gegenüber Schwarzenau und oben Neuses am Berg mit seinen beiden Kirchtürmen erahnbar . Der Raum war erfüllt vom frohen Singen der Maienlieder. Vertraute Melodien, wie: „Sei gegrüßt o Gnadengarten“, oder „ein Röslein wundersam erblüht“ auch Texte und Gebete nahmen die große Gemeinschaft der Tagesgäste mit hinein in die frühere Zeit. “Früher als Kind, früher bei uns am Marterle, früher, als ich noch dabei sein konnte bei den Bittprozessionen“. Da wurden kirchliche Feiern und Prozessionen vom Volkacher Raum über das Dettelbacher Land, die Dörfer um den Schwanbergs, das Schwarzacher Becken, Stadelschwarzach und Reupelsdorf wieder lebendig.
Und, wie wertvoll das gemeinsame Erleben innerhalb der Tagespflege an diesem Nachmittag war. Ein Bild vom Marienzyklus des Schwarzacher Käppeles am Sportplatz und Prozessionsfahnen und Vortragekreuz, alles mehr als eine Kulisse.. Mit den Gerlachshäusern wollen wir uns jetzt aufmachen, an Christi Himmelfahrt zur großen Bittprozession der Schwarzacher. Wir sind ohne Mühen dabei, haben ja hier unsere Träger, die uns auf unseren manchmal beschwerlichen Situationen hilfreich zur Seite stehen. Symbolisch fungierten bei Fahnen und Kreuztragen einige Mitarbeiterinnen. „Den Weinstock und die zarten Samen vom Winter- und vom Sommerbau, beschütz vor Frost durch Jesu Namen, in diesem segne Flur und Au. O bitt für uns, du beste Mutter, erhalt die Früchte auf dem Feld“ das Lied nach dem Wettersegen und die veränderte Version für die Anwesenden: "Gott Vater schau auf unsere Tagesgäste. Und bitt für uns und alle. die uns hier in der Einrichtung Gutes tun, du beste Mutter". Am Ende des Gottesdienstes der Wettersegen.
"Es ist schön, hier immer wieder mit einander Gottes Nähe besonders bei den Gottesdiensten zu erfahren. Von zu Hause hätte ich das nicht miterlebt, bin froh hier zu sein", so die Tagesgäste.
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