Als weitere Station von Heinrich Wilhelm und Klaus Sanzenbacher stand der Garten von Martha Albert im Kitzinger Ortsteil Hoheim auf der Liste der Anmeldungen für eine Bewertung im Rahmen des Projektes „Vogelfreundlicher Garten“ des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV) und des Bayerischen Artenschutzzentrums des Landesamtes für Umwelt auf dem Programm.
Schon der Vorgarten mit seinen vielen in leuchtendem Blau blühenden Wegwarten und den weißen Blütenstauden der wilden Möhren machte deutlich, dass hier kein 08/15-Garten auf die Kitzinger Gartenjury wartet. „Der Vorgarten wird nur einmal im Jahr gemäht, um den Insekten Nahrung bieten zu können,“ so die Besitzerin Martha Albert. Der eigentliche Garten ist durch eine hohe Hecke aus Ahornbäumen umgeben. Je ein großer Kirsch- und Pflaumenbaum bringt sowohl den Bewohnern als auch der Tierwelt jedes Jahr reichlich Früchte. „Die Ernte der oberen Hälfte des Kirschbaumes übernehmen für uns jedes Jahr die Stare, daher müssen wir in unserem Alter keine Leiter hochsteigen,“ so der Kommentar von Frau Albert.
Auch im Rasen blühen zahlreiche wilde Möhren, die ein hervorragende Nahrungsquelle für verschieden Schmetterlingsraupen sind. Was der Besuch eines kleinen Perlmuttfalters auch demonstrierte. Das Bewerterteam konnte auch bei der Bestimmung eines seltenen Vogels anhand eines Fotos helfen. „Bei euch war ein Trauerschnäpper im Garten zu Gast, das gibt es wirklich nicht alle Tage!“ konnte Klaus Sanzenbacher den stolzen Gartenbesitzern erläutern. „Auch Frau Albert hat sich für ihren Garten die Auszeichnung ‚Vogelfreundlicher Garten‘ redlich verdient,“ war das Fazit von Heinrich Wilhelm.
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