Am Samstag, 11. Oktober, lädt die Stadt Iphofen zum Fest der „Letzten Fuhre“ ein. Die Veranstaltung markiert traditionell das Ende der Weinlese und wurde im Jahr 2000 ins Leben gerufen, um eine Kundgebung rechter Gruppierungen auf dem Marktplatz zu verhindern. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Stadt Iphofen.
Ein breites Aktionsbündnis, initiiert von beiden Kirchen und unterstützt von Stadtrat, Bürgermeister, Vereinen und Winzern, organisierte vor 25 Jahren das Fest als Zeichen für demokratisches Engagement und friedliches Miteinander.
Weingenuss und Demokratie
Seitdem steht das Fest alljährlich nicht nur für Weingenuss, sondern setzt Zeichen für Demokratie und Gemeinschaft. Heuer präsentieren das Stadtarchiv Iphofen und der „Arbeitskreis GehWissen“ eine Sonderausstellung zum Thema „25 Jahre ‚Letzte Fuhre‘ und AK GehWissen – bürgerschaftliches Engagement für Demokratie und Toleranz“ in der Verkündhalle des Historischen Rathauses, geöffnet von 11 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr. Ab 11 Uhr werden auf dem Rathausvorplatz fränkische Spezialitäten angeboten. Um 12 Uhr findet ein ökumenisches Friedensgebet in der Michaelskapelle statt.
Festzug vom Einersheimer Tor zum Marktplatz
Der Umzug der Weinbaubetriebe mit festlich geschmückten Wagen startet um 13.30 Uhr am Einersheimer Tor und führt durch die Altstadt zum Marktplatz. Dort werden die Winzerinnen und Winzer von Bürgermeister Dieter Lenzer, der Weinprinzessin und weiteren Vertretern empfangen. Die Kinder der Winzertanzgruppe unterhalten mit fränkischen Tänzen. Für die musikalische Umrahmung des bunten Treibens auf dem Marktplatz sorgt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Iphofen.
Im Anschluss findet das Kellerfest der Freiwilligen Feuerwehr im Rathauskeller statt. (ldk)
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