Der Etwashäuser Bahnhof ist mit der Zeit immer weiter in Vergessenheit geraten. Jetzt hat der Bau und sein weiträumiges Umfeld nicht nur durch ein Gemälde des Kitzinger Künstlers Klaus Christof eine unerwartete Renaissance erfahren, sondern auch durch Pläne des Immobilienentwicklers Wolfgang Rosentritt. Er hat Großes mit dem Gelände vor.
Kitzingen
Der Stadtrat und die Bauverwaltung lassen die einzige Frischluftschneise von Osten mit hohen Wohntürmen zubauen und wundern sich dann über die heiße Stadt. Ob der Kommentar diesmal kommt?? K.-H. Conrad
Nachdem es sich bei KT ja um einen besonders warmen Ort zu handeln scheint, dürfen dann da aber nur hitzeresistente Leute einziehen oder solche, die genug Geld für den sommerlichen Dauerbetrieb der Klimaanlagen mitbringen... apropos Geld: welche Miete ist denn da durchschnittlich angedacht?
Da wird eine Studie gemacht über Kitzingen, die heißeste Stadt Deutschlands und wie man das ändern kann! Dabei lässt der Stadtrat gerade die letzte Frischluftschneise aus den östlichen Waldgebieten und dem Bimbachgrund mit hohen Wohnblöcken am alten Bahnhof Etwashausen zubauen! Dazu hat die Fachhochschule Schweinfurt sogar einen Imagefilm gedreht, wo man sich diese erschreckenden Szenen anschauen konnte, aber das hat im Bauamt und im Stadtrat niemand angeschaut! Wie jeder weiß ist auf allen Bahnhöfen immer Zugluft (auch wenn kein Zug fährt) und die wird jetzt durch einen Wohnblockriegel aus dem Osten blockiert, dem Stadtrat und der Bauverwaltung sei Dank! K.-H. Conrad
Sehr geehrter Herr Lenz, leider haben Sie völlig falsch recherchiert?? Wir vom Partyservice Conrad haben uns in keinster Weise mit dem Investor geeinigt. Das Gegenteil ist der Fall, unsere Bedenken wurden nicht beachtet. Auch die Meinung des Gartenbaubetriebs und der anderen Anwohner wurde leider nicht erwähnt. Wir bitten den Artikel zu überarbeiten und bei der Wahrheit zu bleiben. Mit freundlichen Grüßen, Partyservice Conrad, Matthias Conrad
Lieber Herr Conrad, auch wenn der Tenor der Recherchen Ihnen nicht gefallen mag: Die Main-Post hat recherchiert. Ergebnis: Mit den Betrieben in der Nachbarschaft des geplanten Projekts, die Beeinträchtigungen fürchten, haben sowohl Herr Rosentritt als auch die Stadt Kitzingen gesprochen. Die Stadtverwaltung hat nach eigenen Angaben "kritisch draufgeschaut und es sich nicht leicht gemacht", wie es im Stadtrat hieß. Schließlich kam man gemeinsam auf eine Variante, die allen Betroffenen bestmöglich gerecht werden soll. Der Kompromiss ist das von Herrn Rosentritt geplante "urbane Gebiet". Eike Lenz, Lokalredaktion Kitzingen
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