Die Stadt Kitzingen dankt Professor Dr. Klaus Reder für die Expertise in Sachen Museum
Er hat die Qualifizierung der Städtischen Sammlungen in Kitzingen maßgeblich begleitet und vorangetrieben. Jetzt geht Bezirksheimatpfleger Klaus Reder in Pension. Hauptamtsleiter Peter Grieb dankte ihm laut Pressemitteilung der Stadt Kitzingen für die geleistete Arbeit und seine Expertise: „Ohne Sie wäre das alles kaum möglich gewesen.“
Reder bezeichnete die Arbeit in Kitzingen als Erfolgsmodell und betonte die gute Zusammenarbeit in der Expertenrunde, die sich regelmäßig über die Zukunft einzelner Exponate und Sammlungsbereiche austauschte. „Wir haben mit übersichtlichen Mitteln Perspektiven geschaffen“, sagte Reder. Kitzingen habe einen eigenen Weg gefunden. Einen Weg, den seine Kollegin Anne Kraft, Leiterin des Sachgebiets Museum beim Bezirk Unterfranken, anderen Kommunen als „Best-Practice-Beispiel“ weiterempfehlen wolle.
Regelmäßige Ausstellungen im Rathaus geplant
Hier sei nicht nur die Deakzessionierung – Aussonderung, Bereinigung und Abbau von Beständen – gelungen, es habe auch kleine Schritte in Richtung einer Präsentation der verbliebenen Stücke gegeben. Seit Neuestem gibt es auf der zweiten Ebene des Rathauses eine Vitrine, in der wechselnde Ausstellungsstücke gezeigt werden. Die erste Ausstellung widmet sich dem Thema Schule. Zu sehen sind unter anderem alte Bilder von Schulklassen, Schülermützen und ein Tafelschoner.
Unter dem Motto „Kitzingen macht...“ soll die Vitrine halbjährlich neu bestückt werden. Mitmachen ist bei dem neuen Konzept ausdrücklich erwünscht. Jeder kann seine schönsten Schulbilder oder seine Erinnerungen an die Schulzeit einreichen unter E-Mail: staedtische.sammlungen@stadt-kitzingen.de.
Die Expertenrunde mit Kreisheimatpfleger Reinhard Hüßner, Stadtheimatpfleger Harald Knobling, Kunsthistorikerin Daniela Kühnel, der städtischen Mitarbeiterin Caroline Wirsing, Archivleiterin Doris Badel und Hauptamtsleiter Peter Grieb wird sich künftig zwar ohne Klaus Reder, aber mit Unterstützung von Museumsexpertin Anne Kraft treffen, um den Prozess weiter voranzutreiben. (abra)
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