Kitzingen: „Die Rohstoffsituation in Mainfranken ist düster“: LZR-Chef warnt vor drohendem Engpass bei Sand und Kies

Der Baustoff Sand (in der passenden Körnung) ist nicht unendlich vorhanden. Deshalb wird - auch wenn es teurer wird - Recycling ein wichtiges Zukunftsthema werden. Wenn schon Sand aus Sachsen-Anhalt angeliefert werden muss, dann bitte nicht per LKW, sondern mit der Bahn. Noch liegen die Gleise der Steigerwaldbahn bis Großlangheim. Die 1.700 LKW-Fahrten a 300 km könnten deutlichst reduziert werden. Ein moderner Güterzug kann bis zu 2.000 Tonnen, abhängig von der Anzahl der Wagen, transportieren. Nimmt man die Hälfte an (1.000 Tonnen pro Zug), dann wären das nur noch 25 Fahrten pro Jahr mit dem Zug, statt 1.700 Lastwagen. Bei 500 Tonnen pro Zug wären es 50 Fahrten pro Jahr, also rund ein Zug pro Woche auf der Strecke. Voraussetzung: die Bahn bleibt erhalten, wird modernisiert und eine Umladestation entsteht an der Bahnstrecke.

Wenn man auf Rohstoffe wie Sand angewiesen ist, gehört es zu einer verausschauenden Geschäftspolitik sich rechtzeitig um neue Quellen zu kümmern. Vorausschauend bedeutet nicht erst wenn die Gruben ausgebeutet sind, sondern schon 10 - 15 Jahre vorher.

Es ist leider so, dass jeder, der etwas nicht will zudem sich hinter etwas verschanzt und mit allen Mitteln versucht zu verhindern und zu blockieren! Fadenscheinige und unsachliche Argumente werden hochgepusht und auch mi Hilfe der Medien penetriert bis irgendwann der Druck so groß wird, dass das unternehmen aufgibt oder eine Bürgerinitiative den Garaus macht! Ökobilanzen interessieren niemanden und sinnvolle Lösungen auch nicht mehr! Der Deckmantel der Umwelt wird über allem gebreitet und ein Vogel zählt mehr als Arbeitsplätze!