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Kitzingen: Ein Marihuana-Deal über 7000 Euro und die Frage nach der Schuldfähigkeit

Kitzingen

Ein Marihuana-Deal über 7000 Euro und die Frage nach der Schuldfähigkeit

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    War der Angeklagte in der Lage, das Unrecht seines Tuns einzusehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Verhandlung am Kitzinger Amtsgericht (Symbolfoto).
    War der Angeklagte in der Lage, das Unrecht seines Tuns einzusehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Verhandlung am Kitzinger Amtsgericht (Symbolfoto). Foto: Monika Skolimowska, dpa

    Der Angeklagte ist ein typisches Beispiel für einen Täter, der am Ende auch ein Opfer ist. Täter deshalb, weil er beim Verticken von Drogen mitmischte und zumindest so etwas wie ein Mittelsmann war. Opfer deshalb, weil der Mann viele Einschränkungen hat. Depressionen sind ebenso diagnostiziert wie ADHS und paranoide Schizophrenie. Deshalb kommt für ihn nur betreutes Wohnen infrage, auch der Arbeitsplatz ist eine Therapiemaßnahme. Und genau in diesem Umfeld fangen die eigentlichen Täter gerne Menschen wie ihn ab. Um ihn anhängig zu machen. Um ihn für ihre Dienste einzuspannen.

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