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Kitzingen: „Einladung an die Welt“: Warum sich der Landkreis Kitzingen um den Titel „Welterbe Agrarkultur“ bewirbt

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„Einladung an die Welt“: Warum sich der Landkreis Kitzingen um den Titel „Welterbe Agrarkultur“ bewirbt

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    Im Kitzinger Landratsamt traf sich zum dritten Mal der Beirat unter Vorsitz von Landrätin Tamara Bischof.
    Im Kitzinger Landratsamt traf sich zum dritten Mal der Beirat unter Vorsitz von Landrätin Tamara Bischof. Foto: Carolin Mäder, Landratsamt Kitzingen

    Die Metropolregion Nürnberg bewirbt sich um den Titel „Welterbe-Agrarkultur“. Sollte die Bewerbung erfolgreich sein, wäre der Landkreis Kitzingen als Teil der Metropolregion mit seinen traditionsreichen Anbaugebieten und Kulturlandschaften in diese internationale Auszeichnung einbezogen, heißt es in einer Mitteilung des Kitzinger Landratsamts, dem auch die weiteren Informationen entnommen sind.

    Landrätin Tamara Bischof sitzt dem Beirat vor, der sich nun in Kitzingen zum dritten Mal traf. In Kürze sollen die Bewerbungsunterlagen bei der Welternährungsorganisation FAO in Rom eingereicht werden.

    Für den Landkreis Kitzingen, in dem Weinbau, Spargel- und Gemüseanbau eine prägende Rolle spielen, bietet der Titel nach Einschätzung des Landratsamts große Chancen: Man erhofft sich mehr internationale Gäste, die sich für besondere Agrarlandschaften und traditionelle Bewirtschaftungsformen interessieren, will landwirtschaftliche Vielfalt erhalten, international sichtbarer werden und dabei neue Märkte erschließen.

    Was der Welterbe-Titel in anderen Ländern bewirkt hat

    „Mit dem Welterbe-Titel können wir gemeinsam mit der gesamten Metropolregion zeigen, dass unsere Landwirtschaft nicht nur Geschichte hat, sondern auch Zukunft“, wird Bischof in der Mitteilung zitiert. Die Landrätin erwartet sich davon ein „starkes Signal für den Erhalt unserer Kulturlandschaft und eine Einladung an die Welt, unsere Region zu entdecken“.

    Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen laut Landratsamt, wie wertvoll die Auszeichnung sein kann: In Peru habe sie zur Wiederbelebung traditioneller Anbaumethoden geführt, in Österreich schütze sie seit Jahrhunderten die Karpfenteichwirtschaft, und in Spanien stärke sie die nachhaltige Salzgewinnung. (elz)

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