Die Hinweise waren deutlich. Als die Angeklagte vom Kitzinger Amtsgericht nach ihrer Staatsbürgerschaft gefragt wurde, sagte die 73-Jährige: „preußisch“. Als ihr Handy beschlagnahmt wurde, nannte sie die Bundesrepublik eine „AG“. Die Frau gehört offensichtlich zur Querdenker- und/oder Reichsbürger-Szene oder steht ihr zumindest nahe.
Kitzingen
Es ist wahrlich wenig überraschend, dass der Rechtsstaat und seine Institutionen in der Bevölkerung immer mehr an Akzeptanz verlieren. Der Artikel beschreibt genüsslich eine Justiz, die niederste Instinkte bedient und sich darin gefällt, sich in einer Weise zu inszenieren, die jeden empathiefähigen Menschen abstößt. Einen Strafgehalt wegen "stilisiertem Hakenkreuz" (?) kann man ja diskutieren - dass man allerdings wegen sowas 11 Tage "Untersuchungshaft" erzwingt und eine 73-jährige "an Händen und Füßen gefesselt" wie einen islamistischen Terroristen "vorführt", ist ein "Nach-unten-treten", das eines Rechtsstaates unwürdig ist! Ganz objektiv betrachtet und egal, ob es um eine "Preußin" geht oder um "Klimakleber".....unwürdig!
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