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Kitzingen: Kitzingen mit dem Main heizen: Wärmenetz würde 87 Millionen Euro kosten – aber wer lässt sich anschließen?

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Kitzingen mit dem Main heizen: Wärmenetz würde 87 Millionen Euro kosten – aber wer lässt sich anschließen?

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    Der Main birgt ein Riesenpotenzial für Kitzingen – auch in Sachen Wärme.
    Der Main birgt ein Riesenpotenzial für Kitzingen – auch in Sachen Wärme. Foto: Diana Fuchs

    Stille im Sitzungssaal. Die Zahl muss erst mal sacken. 87 Millionen Euro: Auf diese Riesensumme taxieren die Fachleute die Wärmewende für drei Teile Kitzingens: Altstadt, Südstadt und Etwashausen.

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    9 Kommentare
    Ulrich Klüpfel

    Hatte nicht Habeck gesagt mit erneuerbaren Energien wird Strom und Heizen wesentlich günstiger? Wie unglaublich nachhaltig und wirtschaftlich das ist zeigt schon die Frage der Grünen, ob man den Bürgern das Gas nicht einfach abklemmen und sie zum Umstieg zwingen könnte. Am Ende macht man sich zu 100% abhängig von einem Versorger und Gerichte haben unlängst entscheiden dass es völlig legitim ist den Menschen die Heizung abzudrehen wenn sie die Forderungen der Versorger nicht erfüllen. Für mich sind da noch sehr viele Fragen offen.

    Anton Müller

    Grundsätzlich eine interessante Lösung. Allerdings bindet man sich als Kunde an einen Monopolisten und ist dessen Preispolitik auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Der Schuss kann auch nach hinten losgehen, wenn nämlich die Betriebskosten unverhergesehen steigen. Eine Alternative gibt es dann nicht!

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    Christof Bretscher

    In kleinere Projekte zerlegt, kann die hohe Hürde deutlich verkleinert werden. Schritt für Schritt - dass bietet den Vorteil, dass man an kleinen Einheiten Funktionalität, Akzeptanz und Kosten besser erkennen kann. Auch für die Nutzer, die keine Kosten mehr für Anschaffung und Wartung einer eigenen Heizung gegen rechnen können. Die Aussage zur Abkühlung des Mainwassers durch die Wärmeentnahme ist wenig brauchbar - offensichtlich ist das bisher wohl nicht durchgerechnet worden. Aber die größere Ungewissheit: es liegen noch viele andere Kommunen und Städte am Ober -und Untermain, die sein Wasser als Wärmequelle in Erwägung ziehen. Dann wird die Mainabkühlung evt. relevant. Aber: könnte sich das nicht vielleicht sogar als Vorteil bei steigenden Jahrestemperaturen erweisen? Ein wohl noch nicht ausreichend bearbeitetes Szenario, auch für andere Flüsse in D.

    Dietmar Eberth

    Die "23 bis 25 Cent Kosten pro Kilowattstunde" sind heutige Kosten und verdoppeln sich bis 2045 oder sind das die erwarteten Kosten im Jahr 2045? Das wäre dann ja immer noch ein "Schnäppchen". Die Gaspreise haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt.

    Johannes Metzger

    Dass die Kosten bei den hohen Investitionen erst mal höher sind, ist nachzuvollziehen. Nur Erdgas wird immer knapper und wird nicht nur wegen der CO2 Bepreisung immer teuerer. Außerdem ist die Liefersicherheit, wegen der unsicheren Bezugsquellen nicht all zu hoch. Da wir aber eine Vertreterin der Gaslobby an der Spitze des Wirtschaftsministeriums der derzeitigen Bundesregierung sitzen haben, werden sich die Rahmenbedingungen sicher nicht verbessern. Langfristig ist die Invest sicher sinnvoll. Hier könnte sich z.B. die bayr. Staatsregierung engagieren, statt wie heute noch mehr Geld für klimaschädliche Investitionen zu verplempern.

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    Dietmar Eberth

    Ein Blick auf die skandinavischen Länder (2/3 der Haushalte haben Fernwärme oder Wärmepumpe) könnte der Wirtschaftsministerium Reichelt vielleicht helfen. Frau müsste halt auch Visionen haben als sich auf der Vergangenheit auszuruhen.

    Johannes Metzger

    Die Gaslobby hat es mit Fr. reichelt bis an den Kabinettstisch geschafft. Was soll man da noch sagen.

    Gabriele Schneider

    Das verdoppeln der Kosten ist nicht ganz richtig, 1kwh Heizleistung bei Erdgas entspricht nicht dem tatsächlichen Wärmewert wie bei Nah oder Fernwärme, den bei der Verbrennung enstehen noch Wärmeverluste die denn Wärmewert verringern.

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