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Kitzingen: Leoni gehört mehrheitlich Luxshare: Was die Übernahme durch den chinesischen Investor für Kitzingen bedeutet

Kitzingen

Leoni gehört mehrheitlich Luxshare: Was die Übernahme durch den chinesischen Investor für Kitzingen bedeutet

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    Im Innovationszentrum von Leoni in Kitzingen werden Lösungen für die Fahrzeugverkabelung entwickelt. Davon will ab sofort auch der chinesische Konzern Luxshare profitieren, dem nun die Mehrheit an Leoni gehört.
    Im Innovationszentrum von Leoni in Kitzingen werden Lösungen für die Fahrzeugverkabelung entwickelt. Davon will ab sofort auch der chinesische Konzern Luxshare profitieren, dem nun die Mehrheit an Leoni gehört. Foto: Sven Cichowicz, Leoni (Archiv)

    Auf „Jetzt kaufen!“ hatte der chinesische Luxshare-Konzern eigentlich schon im September 2024 gedrückt, doch erst jetzt gehören ihm 50,1 Prozent von Leoni. So lange dauerte es, bis alle Behörden den Kauf des Automobilzulieferers mit Hauptsitz in Nürnberg genehmigt hatten.

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    6 Kommentare
    Erich Spiegel

    Es wird so kommen wie bei Preh in Bad Neustadt. Preh bildet keine Azubis mehr aus wobei die Azubis doch die Zukunft eines Unternehmens sind. Auf deutsch: Die Zukunft von Preh sieht nicht gut aus. Der chinesische Eigentümer hat jetzt was er wollte, den Marktzugang zu deutschen Autoherstellern und das Preh Know-How. Fertigung und Entwicklung in Deutschland macht unternehmerisch keinen Sinn, weil China viel mehr Vorteile bietet: Löhne 1/3 bis halb so hoch, Arbeitszeiten bis 70 Std./Woche. Strompreis 1/3. Gaspreis 1/5. Entwicklungszeit für ein Auto 1 Jahr in China, 2 Jahre in Deutschland. Aus meiner Sicht haben unsere Firmen keine Chance. Laut dem Bericht von heute in der MainPost werden deutsche Firmen immer mehr von China verdrängt. „Wandel durch Handel“ war das Schlagwort unserer Politiker vor Jahren. Es wird wohl einen Wandel geben, aber nicht so wie erhofft. Unser demokratisches System wir sich wandeln, nicht das chinesische.

    Robert Hippeli

    Wer lässt heute noch solch eine Entscheidung zur Abhängigkeit aus China zu?

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    Peter Koch

    Unser Wirtschaftssystem lässt das zu. Natürlich könnte man auch bei uns eine staatlich gelenkte Privatwirtschaft, wie in China, einführen und solche Verkäufe verhindern. Das Zeter und Mordio Geschrei darüber könnte man dann mindestens bis zum Mond hören.

    Robert Hippeli

    Ja dann schauen wir, wenn in der Formosastraße das erste chinesisches Schiff ein koreanische Schiff nieder macht und wir auf Grund von internationalen Verträgen zu Korea stehen, was dann erst für eine Zeter und Mordi China mit den Beteiligungen in Deutschland macht!

    Ralf Eberhardt

    Was für eine Traumtänzerei! Der chinesische Investor profitiert natürlich am meisten. Alleine schon einmal vom Technik-Knowhow, das er sich eingekauft hat. Und: wenn es Zeit ist, wird der Laden dann einfach zugemacht und in China weiterproduziert.

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    Peter Koch

    Ohne diesen Investor wäre Leoni jetzt endgültig pleite und die Arbeitsplätze wären weg. Was ich nicht verstehe ist, dass VW, Mercedes und BMW ihren wichtigen Zulieferern keine Zukunft gönnen. Von Strategie haben die Bosse dieser Konzerne Null Ahnung, die achten nur auf ihre Boni und sonst nichts.

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