Ende April konnte auf der Baustelle des neuen Verwaltungsgebäudes am Landratsamt Kitzingen Richtfest gefeiert werden. Dieser Meilenstein wurde durch die Bauherren feierlich durch eine Richtfestrede eingeleitet, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisbehörde. Dem Schreiben an diese Redaktion sind auch die folgenden Inhalte entnommen.
Danach begrüßte Landrätin Tamara Bischof die Gäste. Zudem gab Kreisbaumeister Joachim Gattenlöhner eine Führung durch das Gebäude und informierte über den aktuellen Stand des Neubaus und die weiteren Bauarbeiten.
Landrätin Bischof betonte die Bedeutung des Neubaus in Zeiten steigender Anforderungen an kommunale Verwaltungen. Sie erklärte, dass der neue Gebäudeteil nicht nur die Kapazitäten erweitern, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen erleichtern und die Abläufe im Haus effizienter gestalten soll. Der Neubau werde dringend benötigten Raum für die Verwaltung schaffen und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig verbessern.
Durch den Bau wird Platz für 70 Mitarbeitende geschaffen
Der Kreistag hatte Mitte April 2023 beschlossen, das ehemalige Gebäude 9, das an das Gesundheitsamt grenzte, abzureißen und an dieser Stelle einen Neubau mit zahlreichen neuen Arbeitsplätzen zu errichten. Seit diesem Beschluss hat sich auf der Baustelle viel getan, und Mitte April wurde der Dachstuhl aufgerichtet. Der weitere Zeitplan sieht vor, dass das Gebäude Ende des Jahres 2025 fertiggestellt wird, sodass die Mitarbeiter, die derzeit in der Levi-Strauß-Straße untergebracht sind, Anfang 2026 ihre neuen Arbeitsplätze beziehen können.

Das Projekt umfasst eine Grundfläche von etwa 400 Quadratmetern und eine Geschossfläche von rund 1250 Quadratmetern. Es wird in monolithischer, mineralisch gedämmter Bauweise errichtet. Das Heizsystem basiert auf einer Wärmepumpe mit Flächenheizsystem, während die Kühlung über die Fußbodenheizung erfolgt. Für den sommerlichen Wärmeschutz sind außenliegende Jalousien vorgesehen. Der Neubau wird etwa 70 Arbeitsplätze bieten und die veranschlagten Kosten belaufen sich auf rund 4,85 Millionen Euro. Der Abbruch des alten Gebäudes erzeugte etwa 750 Tonnen Material, und es wurden rund 500 Kubikmeter Erdaushub abgeführt. Die Stahlarmierung der Bodenplatte umfasst etwa 21 Tonnen.
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