Die FDP strebt eine stärkere Präsenz in den Kommunalparlamenten an. Seit vielen Jahren ist die Partei im Kitzinger Stadtrat nicht vertreten und verfügt im Kreistag lediglich über zwei Sitze. Dies soll sich nach dem Willen des Kreisverbands ändern. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der FDP.
Bei einem Workshop zur Kommunalwahl 2026 in Kitzingen diskutierten Mitglieder des Kreis- und Bezirksverbands, darunter der Kreisvorsitzende Michael Mörer und Karsten Klein vom Bezirksvorstand Unterfranken, Strategien für die kommenden Wahlen am 8. März. Ziel ist es, bei den nächsten Gemeinde- und Landkreiswahlen wieder in den Stadtrat einzuziehen und die Zahl der Sitze im Kreistag zu erhöhen.
Schulungsangebote für Mitglieder
Im Mittelpunkt des Treffens standen die Organisation der Wahlkampagnen, die Aufstellung von Kandidatenlisten für die Stadt- und Landkreise Kitzingen, Schweinfurt und Haßberge sowie Schulungsangebote für Mitglieder. Die FDP wolle sich künftig stärker an den aktuellen Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Kitzingen orientieren, heißt es in der Mitteilung. Der Kreisverband arbeite derzeit an mehreren Projekten, die kommunalpolitisch bislang nicht ausreichend oder nur unzureichend umgesetzt worden seien. Welche das genau sind, wird in der Mitteilung nicht genannt.
Kreisvorsitzender Michael Mörer betonte, dass die liberale Stimme im Kitzinger Stadtrat fehle und die Partei ihre Strukturen und Ressourcen gezielt für einen Wiedereinzug nutzen wolle. Die FDP plant, ihre Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit und in den politischen Debatten in Stadt und Landkreis Kitzingen deutlich zu erhöhen – sowohl vor als auch nach den Kommunalwahlen im Frühjahr 2026. (ldk)
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