Das Haus der Pflege Kitzinger Land war auf den Berufinformationstagen (BIT) in Kitzingen dabei. Die Einrichtung informierte umfassend über die generalistische Pflegeausbildung und zeigte, wie vielfältig und zukunftssicher der Pflegeberuf ist. „Das Gute an der Ausbildung ist, dass man drei Berufe in einem lernt: Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege“, erklärt Amelie Witt vom Haus der Pflege. So erhalten Auszubildende einen breiten Einblick in das Berufsfeld und können sich später spezialisieren. Auch Auszubildende Barbara Nerlich berichtet begeistert: „Das Wissen, das man sich aneignet, ist so umfangreich – man ist danach fast ein kleiner Mediziner.“ Sie fügt auch weitere Vorteile des Pflegeberufs hinzu: „Dein Wissen wird immer gebraucht, du wirst nicht arbeitslos und kannst überall auf der Welt arbeiten.“ Und mittlerweile ist die Pflegeausbildung die bestbezahlte Ausbildung. Dass Pflegekräfte „nichts verdienen“, ist längst Geschichte. Neben der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann bietet das Haus der Pflege auch die einjährige Ausbildung zur Pflegefachhelferin bzw. zum Pflegefachhelfer an. Auch Quereinsteiger sind willkommen. „Es gibt zahlreiche Fördermöglichkeiten – wir beraten individuell“, so Amelie Witt. Vertreten wurde das Haus der Pflege durch Amelie Witt, Madelaine Cebertowicz, Barbara Nerlich und Jacqueline Lindenthal. In persönlichen Gesprächen mit Jugendlichen konnten viele Vorurteile ausgeräumt werden. „Anfangs war es auch für uns ungewohnt, Menschen beim Toilettengang zu helfen. Aber man wächst da hinein und irgendwann ist es ganz normal“, berichten die Mitarbeiterinnen. Die Ausbildung im Haus der Pflege ist praxisnah und vielseitig: Neben dem Pflegeheim selbst erfolgen Einsätze beim ambulanten Pflegedienst, in Kliniken – bis hin zur Notaufnahme oder der Krankenabteilung der JVA Würzburg. Wer Interesse hat, bewirbt sich direkt beim Haus der Pflege (jobs@kitzingerland.de) und wählt anschließend eine Pflegeschule für den theoretischen Teil. Pflege ist ein Beruf mit Sinn, Zukunft und Perspektive – das wurde auf dem BIT eindrucksvoll deutlich.
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