An der Erich-Kästner-Schule gibt es einen kleinen, aber feinen Schulgarten, der jedes Schuljahr Arbeitsort einer Projektgruppe ist. In diesem Jahr haben sechs Schüler*innen die Arbeit im Garten gewählt. Unterstützt und beraten werden die Kinder dabei von ihren Lehrerinnen Frau Issermann und Frau Füller. Diese haben sich Verstärkung von Janina Kempf vom Landesbund für Vogel – und Naturschutz in Bayern (LBV) geholt. Die Umweltbildungsreferentin hielt zu Beginn der Aktion einen kurzen Vortrag über Insekten, ihr Verschwinden und wie wertvoll diese und ihre Leistungen für die Umwelt und uns Menschen sind. Ohne Insekten hätten wir kein Obst und Gemüse, oder müssten Blumen mit langen Pinseln (wie in China) selbst bestäuben. Viele Zersetzungsprozesse würden nicht mehr stattfinden und ganze Nahrungsketten zusammenbrechen. Im Anschluss ging es in den Garten. Der alte Zaun wurde kompostiert und ein neuer Weidenzaun „geflochten“. Das Insektenhotel wurde mit extra glatten Halmen und Lehmblöcken erneuert, damit sich die Wildbienen und Wespen beim rückwärts einparken nicht ihre zarten Flügel verletzten – denn zur Eiablage gehen die Tiere rückwärts in die Röhre. Hochbeete wurden mit Erde und Pflanzen versehen und eine Blumenwiese mit insektenfreundlichen Pflanzen und Samen bestückt. Für all diese Arbeiten hat es eine Menge an Material gebraucht und deshalb geht ein herzlicher Dank an alle Spender raus: Udo Dorsch steuerte Pflanzen bei, Michael Ungemach stellte 16 Pfosten für Zaun und Benjes Hecke her, der Bauhof Iphofen lieferte - sogar zweimal - Weidenäste, Ralf Volkamer lies beste Erde vom Kompostierwerk bringen und die Firma LZR steuerte Sand und Kies für die Abtrennung von kleinen Beeten bei.

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