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Kitzingen: Studienreise in die Champagne

Kitzingen

Studienreise in die Champagne

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    Die Studienreise brachte den über 50 Teilnehmern des vlf Landwirtschaft, Geschichte und Kultur der Champagne näher.
    Die Studienreise brachte den über 50 Teilnehmern des vlf Landwirtschaft, Geschichte und Kultur der Champagne näher. Foto: Gerd Düll

    Die Champagne – eine Region, die nicht nur durch weltberühmte Schaumweine besticht, sondern auch reich an Geschichte und Kultur ist – war im Mai das Reiseziel von über 50 Personen des vlf Kitzingen-Würzburg. Die Studienreise bot vielfältige Einblicke: Von nachhaltiger Landwirtschaft mit innovativen Anbaumethoden über Besonderheiten der Champagnerherstellung bis hin zu kulturellen Höhepunkten. So beeindruckte der Besuch des Ackerbaubetriebs SCEA Machet, der auf über 1.000 Hektar Kartoffeln, Getreide und Zuckerrüben anbaut. Interessant war auch, dass die in Franken gefürchtete Schilf-Glasflügelzikade in der Champagne noch unbekannt ist. Ein Kontrast war die Besichtigung der Schlachtfelder von Verdun mit dem Fort de Douaumont. Die Gedenkstätten erinnerten eindrucksvoll an die Schrecken des Ersten Weltkriegs. Die Kultur kam bei der Erkundung der Kathedrale Notre-Dame de Reims und der charmanten Altstadt ebenso wenig zu kurz wie bei der traditionsreichen Keksfabrik Fossier, bekannt für ihre rosanen Biscuits. Ein weiterer Höhepunkt war das Weingut Lallemant Massonot. Die Gruppe erfuhr viel über die strengen Regeln der Champagnerproduktion, etwa die Begrenzung der Weinstockhöhe auf 1,3 Meter oder den hohen Kaufpreis der Weinberge von bis zu 1,5 Millionen Euro pro Hektar. Faszinierend war auch der Blick vom Leuchtturm Phare de Verzenay über die weiten Weinberge sowie der Spaziergang durch den mystischen Wald der Faux de Verzy. Die Besichtigung der riesigen Keller der Champagne Mercier in Épernay bot weitere Einblicke in die Sektproduktion. Auf der Ziegenfarm La Chèvrerie de l’Espérance konnten Milchprodukte direkt vom Hof verkostet werden. Spannend war auch die Biogasanlage eines Mastbetriebs, der Mist von 1.200 Charolaisbullen in Energie umwandelt. Zum Abschluss der Reise genoss die Gruppe in der Ferme Auberge de Chantereine Spezialitäten aus eigener Geflügelproduktion. Dank der Organisation durch Klaus Niedermayer erlebten die Teilnehmer eine abwechslungsreiche Reise, die Landwirtschaft und Kulinarik der Champagne näherbrachte. Für 2026 ist Slowenien als Ziel vorgesehen.

    Bei der Ziegenfarm La Chèvrerie de l’Espérance konnten erstklassige Ziegen- und Schafsmilchprodukte direkt vom Hof verkostet werden
    Bei der Ziegenfarm La Chèvrerie de l’Espérance konnten erstklassige Ziegen- und Schafsmilchprodukte direkt vom Hof verkostet werden Foto: Gerd Düll

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