Es war ein Versuchsprojekt – und es war erfolgreich. Weinhoheiten aus dem Landkreis, die Fränkische Volkstanzgruppe Kitzingen, das Kolping-Musik-Corps Kitzingen, Kreisheimatpfleger Heinrich Stier sowie OB Stefan Güntner und die Fränkische Weinkönigin Antonia Kraiß besuchten das Städtchen Ebermannstadt und zelebrierten ein Weinfest im Biergarten. Auslöser war 1999 das 25-jährige Jubiläum der Dampfbahn Fränkische Schweiz (DFS), als erstmals eine rollende Weinprobe im historischen Zug angeboten wurde. So begann auch der jüngste Besuch. Zufällig begleitet von zwei ASB-Rettungsmotorrädern zog die Kitzinger Gruppe auf den Marktplatz zum Obsterlebnistag und zeigte dem begeisterten Publikum einige Musik- und Tanzeinlagen. Wenig später ein erneuter Umzug, Ziel der romantisch gelegene Wiesent-Garten, der bald voll besetzt einen unterhaltsamen Weinnachmittag erwartete. Musik und Tanz standen im Vordergrund, dazu erklärte die Weinkönigin die Besonderheiten der fränkischen Weine. Die Weinprinzessinnen Angelina (Albertshofen), Lina (Dettelbach) und Lisa (Großlangheim) sowie Siedlerkönigin Britta inszenierten einen Glatzentest, wie er in Neuses am Berg, dem fränkischen Glatzenzentrum, alljährlich zu den Weinfesthöhepunkten zählt, vermessen, polieren ebenso eingeschlossen wie der Glatzeneid. OB Güntner ließ sich eine Teilnahme nicht nehmen. Der Sieger, ein Tourist aus Hof, freute sich über einen Bocksbeutel, die Teilnehmenden erhielten einen Gratisschoppen. Während das Musikkorps in wechselnden Besetzungen für Unterhaltung sorgte, lud die Volkstanzgruppe musikalisch auf der Harmonika von Doris Jünger begleitet zum Mitmachen ein. Ebermannstadts Bürgermeisterin Christiane Meyer hatte bereits den Schluck aus der Kandel absolviert, nun ließ sie sich wie OB Güntner einen Tanzauftritt mit den Volkstänzern nicht entgehen. Die Gäste im voll besetzten Wiesentgarten schwelgten in Musik und Tanz, genossen den Frankenwein und erlebten einen sehr unterhaltsamen Nachmittag am Wiesentufer. Gastwirt Richard Wiegärtner und Organisator Gerhard Bauer, die Bürgermeisterin und ihr Kitzinger Amtskollege stimmten darin überein, es sollte nicht die letzte derartige Veranstaltung gewesen sein.

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