Oberhalb des Eherieder Mühlbaches liegt versteckt am Hang der Garten von Tobias Winkler. Dorthin machte sich das LBV-Gartenbewertungsteam mit Heinrich Wilhelm und Klaus Sanzenbacher im Rahmen des Projektes „Vogelfreundlicher Garten“ des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV) und des Bayerischen Artenschutzzentrums des Landesamtes für Umwelt auf den Weg, um zu prüfen, ob der Garten die Auszeichnung „vogelfreundlich“ verdient hat.
Umgeben von einer hohen Hecke aus heimischen Gehölzen war auf den ersten Blick schon zu erkennen, dass sich der Besuch für die Vogelfreunde lohnen wird. Über den Garten verteilt laden einige Lauben zum Verweilen ein, ein Zeichen, dass hier auch Menschen willkommen sind. Alte Kirsch- und Apfelbäume dominieren mit einigen alte Fichten das Gelände, in dessen Mittelpunkt ein großer Teich mit einem angelegten Bachlauf liegt. „Es war ganz schön mühsam, den Teich hier in dem Lehmboden von Hand auszuheben,“ so Gartenbesitzer Tobias Winkler. Ein Teil des Gartens wird als Wiese nur einmal im Jahr gemäht, so dass sich hier Wildstauden mit vielen Blüten als Futterquelle für Insekten etablieren können. Die vielen Totholzhaufen bieten den Krabbeltieren auch zahlreiche Versteckmöglichkeiten. Reichlich Nahrung finden Vögel und Insekten auch an einer „Brombeerwand“, die eine Abgrenzung zum Teich hin darstellt. Die Aufzählung der im Garten zu beobachtenden Vogelarten bestätigte den Eindruck, dass das die Vogelwelt hier ein besonderes Refugium vorfindet.
„Es ist toll, was hier im Lauf der Jahre sowohl für die Menschen als auch für die Tierwelt entstanden ist,“ so das Fazit der beiden Gartenbewerter. Der Auszeichnung als „vogelfreundlicher Garten“ stand somit nichts im Wege.
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