Über den kleinsten Ortsteil von Volkach kursiert ein Witz, der die Dimension auf den Punkt bringt. Köhlers Ortssprecher Michael Sauer lacht herzhaft, als er darauf angesprochen wird. Und gibt ihn gleich zum Besten: „Wer Köhler kennt, weiß, dass der Pfannkuchen nur auf einer Seite gebacken wird.“
Köhler
Panschen ("Weine aus Großweinlagen") und Ramschen ("Discountpreise für Massenware aus Großweinlagen") mit bester Qualität aus kleinen, lokalisierbaren Weinlagen den Kampf ansagen, ist auch ein gutes Signal für den Kampf gegen die Volkskrankheit Alkoholismus, indem man hochwertige Weine in Maßen und mit Weinverstand genießt, statt, wo man steht und geht, Schoppen to go flaschenweise "zu saufen" wie Wasserund Bier. Insofern sind die genannten fünf Punkte zur Kennzeichnung guter Weine auch dieser "neuen" Richtung des Weingenießens notwendig. Weniger aber guter Wein verbraucht auch weniger Trinkwasser zur Bewässerung, ein ebenfalls nicht zu verachtender Aspekt angesichts knapp werdender Ressource Wasser, weil Wasser als Lebenselixier Nummer 1 in seiner Bedeutung immer noch vor Wein und Bier steht.
Wir sind aber schon noch in Franken - und nicht in Schilda, oder? Ich find's einfach absurd, dass ein Erste-Klasse-Wein nur noch auf vorher festgelegten Flächen/Lagen wachsen kann, völlig wurscht, was die Trauben für eine Qualität haben und völlig egal, was der Winzer draus macht. Da werden Ecken festgelegt, die sind top - und andere, die es nicht sind, egal was für ein Wein da am Ende rauskommt. Kann doch echt nicht sein!
Wir sind Knechte und die Deppen der EU. Wir lassen uns von ausländischen Lobbybewegungen gängeln und nicken das noch kräftig ab. Wor sollten als Maximalzahler endlich auf den Tisch klopfen und diesen Mist beenden. Ein einfaches Nein, machen wir nicht mit, ijr könnt euch auf den Kopf stellen Konsequenz zieht bei kleinen Kindern schliesslich auch, wenn man es durchzieht…
Nicht alles in einen EU-Topf werfen! Die Einführung der Großweinlagen war eine Katastrophe und hatte Massenwein auch in Franken zur Folge (Raum WÜ/KT, weniger Raum SW). Wenn der Ort aufs Etikett muss ist das sehr gut! Auf jedes Etikett sollten 5 Dinge: 1. Weinbaugebiet, 2. Weinort, 3. Weinlage (Einzellage, NICHT Großweinlage), 4. Rebsorte, 5. Jahrgang. Die Geschmacksstufe (z.B. Trocken, kann freiwillig drauf oder auf ein Rückseiten-Etikett). Das neue Weingesetz geht offensichtlich in die richtige, frühere Richtung. Was in Franken in neuerer Zeit passierte ist ganz schlimm. Mit Massenwein in der Tankstelle, wo nur noch z.B. "Franken Silvaner" draufsteht. Der fränk. Weißwein hat, abgesehen von Spitzenweinen, seitdem einen enormen Qualitätsverlust: hell wie Schorle, Geschmacklos (nicht mehr kräftig & erdig). So erlebt bei einer Weinprobe in Norheim und im Bürgerspital, wo ich den Wein zurückgehen lassen wollte, was die Bedienung ablehnte. Ich erkannte das Bürgerspital nicht mehr!
genau so machen wir es - die Leute im Ausland können uns wurscht sein. Mia san mia. Ach ja was dann mit dem ganzen Export ins Ausland passieren soll ? Kann uns doch auch wurscht sein. Hauptsache wir bestimmen selbst was aufs Etikett geschrieben wird. Ach ja und die Beschäftigten in der Industrie, hmm was passiert dann wenn die ganzen Firmen pleite gehen. Die Industrie in Schweinfurt, Rexroth in Volkach, die vielen Arbeitsplätze in Kitzingen in Iphofen. Sind ja nur ein paar Tausend, die können dann alle als Taglöhner in den Weinbergen arbeiten, so wie es viele Hunderte jahre so üblich war. Hauptsache gegen die Deppen in der EU gewettert - das zeigt nur den Horizont bis zum nächsten Träubelstock vorm Haus. Wo der Wohlstand für Millionen im Land herkommen soll ? Egal, am Stammtisch lässt sichs gut daherreden, wenn man genuch intus hat vom Schoppen (ohne verbraucherfreundliche Angaben? gez. L. Hofmann
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