Ab Montag, 1. September, sind Mitarbeiter der N-Ergie Netz GmbH voraussichtlich drei Wochen lang mit einem Helikopter im Landkreis Kitzingen und angrenzenden Bereichen unterwegs. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Unternehmens entnommen.
Kontrolliert werden Mittelspannungsleitungen in den Orten Kitzingen, Marktsteft, Rottendorf, Kürnach, Dettelbach, Wiesenbronn, Iphofen, Uffenheim, Gollhofen, Martinsheim und Marktbreit. Jeweils zwischen 8 und 17 Uhr überfliegen sie insgesamt rund 350 Kilometer Freileitung und dokumentieren deren Zustand. Die Flüge werden in einer niedrigen Höhe (etwa 20 Meter) durchgeführt und sind mit dem Luftamt Nordbayern abgestimmt. Teilweise fliegt der Helikopter sehr dicht an die Masten und Leitungen heran.
Die Flüge dienen der frühzeitigen Erkennung von möglichen Schwachstellen am Stromnetz. Sie sind eine Ergänzung zu den regelmäßigen Kontrollen vom Boden aus und bieten eine zusätzliche Perspektive, die hilft, Schäden an Masten, Isolatoren und Leiterseilen auszumachen. Gleichzeitig lässt sich überprüfen, ob der Sicherheitsabstand überall eingehalten ist, ob zum Beispiel Bäume mittlerweile zu nahe an die Leitungen herangewachsen sind.
Da die Techniker der N-Ergie Netz GmbH eine gute Sicht auf die Stromleitungen benötigen, wird nur bei klarem Wetter geflogen. Witterungsbedingt kann sich die Überprüfung deshalb zeitlich verzögern. Durch den Einsatz des Hubschraubers kommt es in den zu kontrollierenden Bereichen zu Lärm und Abwind. Die N-Ergie Netz bittet die betroffenen Anwohner um Verständnis. Werden beispielsweise Pferde, Rinder oder Wildtiere im Umfeld der Leitungen gesichtet, umfliegt der Helikopter diesen Bereich, um die Tiere nicht zu verschrecken, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
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