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Markt Einersheim/ Iphofen/ Kitzingen: IG Metall zu Stellenabbau bei Fritsch: Multivac soll Verantwortung für die Beschäftigten übernehmen

Markt Einersheim/ Iphofen/ Kitzingen

IG Metall zu Stellenabbau bei Fritsch: Multivac soll Verantwortung für die Beschäftigten übernehmen

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    Norbert Zirnsak appelliert an die Fritsch-Mutterfirma Multivac, sozial verantwortlich zu handeln.
    Norbert Zirnsak appelliert an die Fritsch-Mutterfirma Multivac, sozial verantwortlich zu handeln. Foto: Daniel Peter (Archivfoto)

    Die IG Metall nimmt zu aktuellen Entwicklungen beim unterfränkischen Bäckereimaschinenhersteller Fritsch (Markt Einersheim) Stellung und appelliert an die Mutterfirma Multivac, bei allen Schritten Verantwortung zu übernehmen und die Betroffenen nicht allein zu lassen. Norbert Zirnsak, Erster Bevollmächtigter und Kassierer der IG Metall Würzburg, kommentiert das Vorhaben, 50 Arbeitsplätze abzubauen, während gleichzeitig der Neubau eines zentralen Standorts in Iphofen vorbereitet wird.

    Umbau soll „fair und transparent“ gestaltet werden

    „Investitionen in die Zukunft sind grundsätzlich positiv“, teilt Norbert Zirnsak in einer Pressemeldung mit. „Doch sie dürfen nicht auf Kosten der Beschäftigten gehen.“ Multivac trage als Eigentümer Verantwortung für die Menschen, die Fritsch über Jahre hinweg zu einem anerkannten Hersteller gemacht haben. Die IG Metall fordert, dass der geplante Umbau „sozialverträglich, fair und transparent gestaltet“ werden müsse. „Jeder Arbeitsplatzverlust hat Auswirkungen auf Familien und auf die gesamte Region. Veränderungen sollten mit Perspektiven, Qualifizierungsmöglichkeiten und Unterstützung für die Beschäftigten verbunden sein“, so Zirnsak.

    „Investitionen nicht isoliert betrachten“

    Fritsch sei ein wichtiger Arbeitgeber im Landkreis Kitzingen und ein kompetenter Anbieter in einem hart umkämpften internationalen Markt. „Technologische Investitionen sichern den Erfolg des Unternehmens – aber nur, wenn die Menschen, die diese Technologien bedienen und entwickeln, mitgenommen werden“, erklärt Zirnsak. Der geplante Neubau in Iphofen könne ein starkes Signal für die Zukunft des Unternehmens und der Region sein, wenn er gleichzeitig mit sozialer Verantwortung für die Beschäftigten verbunden werde. „Investitionen können nicht isoliert betrachtet werden. Wer langfristig erfolgreich sein will, muss Arbeitsplätze sichern, Perspektiven bieten und die Menschen mitnehmen.“ (ldk)

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