Die Stadt Prichsenstadt hat kürzlich beschlossen, einen Beitritt zur Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid (VGem) prüfen zu lassen. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Verwaltungsgemeinschaft.
In einem ersten Treffen haben sich nun die Bürgermeister der vier Mitgliedsgemeinden mit den drei Bürgermeistern der Stadt Prichsenstadt zusammengefunden. Unterstützt wurden sie von den Spitzen der jeweiligen Verwaltungen. Zweck dieses Treffens war der Austausch von Vorstellungen und Wünschen hinsichtlich eines möglichen Zusammenschlusses.
Der Beitritt einer neuen Gemeinde zu einer Verwaltungsgemeinschaft ist ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Prüfung zahlreicher rechtlicher, organisatorischer und finanzieller Faktoren erfordert. Das betrifft besonders die verschiedenen Verwaltungsverfahren und Verfahrensabläufe, die vereinheitlicht werden müssen. Dafür sind im Voraus viele aufwändige Prüfungen notwendig, welche Personal und finanzielle Mittel binden.
Die Bürgermeister betonen dabei, dass ein harmonisches und kooperatives Vorgehen essenziell für den weiteren Prozess ist. Man will sich sowohl über die Vorteile, als auch die Nachteile für beide Seiten und insbesondere für die Einwohner und die Beschäftigten bewusst werden.
Der nächste Schritt liegt nun bei der Gemeinschaftsversammlung der VGem Wiesentheid. Diese muss entscheiden, ob in weiterführende Gespräche eingestiegen wird oder ob das Verfahren nach den bisherigen Sondierungen beendet werden soll. Bis zu dieser politischen Entscheidung wird es keine weiteren Verhandlungen oder Treffen geben.
Die Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid besteht aus den Mitgliedsgemeinden Abtswind, Castell, Rüdenhausen und Wiesentheid. Sie ist mit 26 Vollzeitäquivalenten (32 Beschäftigte) für die Verwaltung von etwa 7.600 Einwohnern zuständig. Die nächste Sitzung der Gemeinschaftsversammlung wird voraussichtlich im Juli stattfinden.
Die Stadt Prichsenstadt verwaltet als Einheitsgemeinde mit 10 Ortsteilen etwa 3.100 Einwohner. Seit einiger Zeit laufen dort bereits Diskussionen zum Anschluss an eine größere Verwaltungseinheit. Der Stadtrat verspricht sich hiervon Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen. (acon)
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