Vor kurzem feierte die Wiesentheider Kirchengemeinde unter Leitung von Pfarrer Martin Fromm einen außergewöhnlichen ökumenischen Gottesdienst.
Bischof Gerhard Meyer D.D. wirkte als Liturg und zelebrierte eine anglikanische Messe. Bischof Meyer steht an der Spitze der Anglikanischen Kirche in Deutschland (AKD), eines Auslandsbistums der Anglikanischen Kirche in Nordamerika. Die AKD ist – anders als die meisten anglikanischen Gemeinden in Deutschland, die sich im Gottesdienst des Englischen bedienen - deutschsprachig. Für die internationale Dimension sorgte Pfarrer Dr. Jhakmak Neeraj Ekka, ein Pastor der lutherischen Gossner-Kirche Indiens, dessen englische Predigt von Dr. h.c. Andreas Späth für die Gemeinde übersetzt wurde. Die Gossner-Kirche - benannt nach dem deutschen evangelischen Theologen Johannes Evangelista Goßner (1773-1858), einem Förderer von Diakonie und Mission – hat heute in Indien etwa 350.000 Glieder. Pfarrer Ekka stellte der Gemeinde den Auftrag Jesu vor Augen, ihn in der Welt zu verkünden – und mahnte sie zugleich: „Christus bekannt zu machen, ist nur in und durch die Kraft des Heiligen Geistes möglich. Es ist nicht in unserer Kraft möglich, es ist nicht in unserer Kreativität möglich und es geschieht nicht aufgrund unserer Strategie. Christus bekannt zu machen ist nur möglich, wenn wir durch den Heiligen Geist befähigt werden.“ Die Bitte um das Wirken des Geistes muss daher aller menschlichen Bemühung vorausgehen. Das Wirken des Geistes Gottes in der weltumspannenden Christenheit war in diesem internationalen ökumenischen Gottesdienst deutlich spürbar.
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