"Hier sind wir richtig", dachten sich Katharina Bauer und Doris Geiger vom LBV bei der Anfahrt zum Anwesen von Herrn Winterstein in Schernau. Eine große blaue Holzbiene bahnte sich gerade den Weg in einen riesigen Baumstumpf im Vorgarten eines Hauses. Auch die hohen, heimischen Bäume sprachen eindeutig dafür und Herr Winterstein, der sich für das Projekt "Vogelfreundlicher Garten" des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz und des Bayrischen Artenschutzzentrums für Umwelt beworben hatte, stand schon freudig bereit.
Die heimischen Bäume waren 1994, als der Garten angelegt wurde, Bestandteil des Bebauungsplanes, erzählt Herr Winterstein. Dementsprechend groß ist auch der wunderschöne Speierling, der gerne von den Vögeln sowohl als Nistplatz, als auch als Nahrungsspender angenommen wird, ebenso wie Kirsche, Mirabelle, Quitte und Hasel. Besonders stolz ist Herr Winterstein auf seine Bluthänflinge, die dieses Jahr seinen Garten immer wieder besuchten. Die Webcam zur Vogelbeobachtung braucht es nicht, denn gleich 2 Amselpärchen brüteten im Frühjahr direkt vor dem Schlafzimmerfenster im wild aufgegangenen Holunder, sodass er die Aufzucht der Jungen vom ersten Tag an mitbeobachten konnte.
Ein Flachteich, der direkt an die Veranda angrenzt wird beschattet von einem Weinspalier. Auch hier ist die Vogelbeobachtung beim Trinken und Baden hautnah möglich. Deutlich ihren Unmut zeigten die Eichelhäher über die Störung durch die Gartenbewerterinnen und auch der Warnruf des Buntspechtes war zu hören bei der Gartenbegehung. Ganz klar, ein Platz für Vögel und nach Überreichung der Plakette an den stolzen Gartenbesitzer nun auch ausgezeichnet.
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