Viel Gesprächsstoff gab es beim Klassentreffen der Jahrgänge 1968/69 an der Grundschule Schwarzacher Becken. 50 Jahre nach ihrer Einschulung in der damaligen Volksschule trafen sich jetzt 21 Frauen und Männer, um dieses Jubiläum zu feiern. „Ihr werdet nicht mehr viel von eurer ehemaligen Schule erkennen“, sagte Bürgermeister Volker Schmitt, was eine Teilnehmerin mit einem Seufzer und dem Kommentar „Gottseidank“ quittierte. Volker Schmitt führte die Feiernden durch das Schulhaus, dessen Umbau und Erweiterung zehn Millionen Euro verschlungen hat und vor zwei Jahren eingeweiht wurde. Andreas Troll sprach für die einstigen Schulanfänger und erinnerte daran, dass damals die Brotzeit weitergegeben und auch mal bei Aufgaben abgeschrieben wurde. „Damals war die Welt bunt und der Unterricht war grau“, meinte Troll. Ganz anders sehe es heute aus, „denn jetzt sind wir gereift und gerundet und manche mit Glatze“, so Troll. Pater Isaak Grünberger stellte fest, dass er noch nie bei einem 50-Jahre-Einschulungstreffen dabei sein durfte. Er bemerkte, dass Menschen im Leben in jungen Jahren einige Dinge tun, die sie in der zweiten Lebenshälfte nicht mehr brauchen. Der Pater gab den Feiernden die Botschaft mit auf den Weg: „ihr seid aus Liebe gemacht und dem Himmel ans Herz gelegt“. Organisiert hatten das Jubiläums-Klassentreffen Elke Zehnter, Andreas Troll, Michael Lukacz, Ulrike Greim, Hilde Beger, Ralf Gerbig und Kerstin Komander vom „Stets-bemüht-Stammtisch“. Von den damals 32 Erstklässlern waren 21 zur Jubel-Feier gekommen. Nach dem geistlichen Impuls von Pater Isaak gedachten die Ex-Schüler auch den viel zu früh verstorbenen Klassenkameraden Dietmar Pfennig und Stefan Stöhr. Nach dem Rundgang durch die neue Schule gings zum Abfeiern ans Sportheim an der Gerlachshäuser Schleuse mit Schlemmerbüfett. Abends wurde es dann romantisch mit Musik und sehr guter Laune beim Schwelgen in Erinnerungen am Lagerfeuer.
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