Solarstrom ist eine saubere Sache, aber mancherorts immer noch ein elektrisierendes Thema. Rasch ist die Atmosphäre aufgeladen wie neulich auf der Bürgerversammlung in der Kitzinger Rathaushalle. Von Verhinderungspolitik war dort die Rede. „Sie schließen 6000 bis 7000 Bürger der Innenstadt mit Ihren Vorgaben von der Energiewende aus“, mussten sich die Stadtplaner anhören. Dabei will die Stadt gerade das Gegenteil erreichen: Dachlandschaften öffnen, damit künftig auch Bewohner der Altstadt von Solarstrom profitieren können.
Kitzingen
Rigoros - ich bin mal gespannt was passiert wenn das "Verbrennerverbot" 2035 umgesetzt wird und die Stromerzeugungs-/ speicherkapazität nicht im erforderlichen Umfang mitwächst. Das dürfte immer mal wieder zu ziemlich rigorosen Stromausfällen und/ oder E-Auto-Ladeverboten führen, aber Hauptsache, die Stadtansicht wird nicht von irgendwelchen Panels verschandelt... ich sag das hier nochmal: wer wissen will was uns noch blühen könnte, möge zum Taschenrechner greifen und einfach mal ausrechnen, was wir an Erzeugungskapazität bräuchten, wenn nur 5 Millionen E-Autos gleichzeitig mit je 100 kW geladen werden sollen. Zzt. installierte Kapazität: ca. 90 Gigawatt, und ich habe den Verdacht, unsere "Oberstrategen" in Berlin haben da noch nie ernsthaft drüber nachgedacht.
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