Das Ehrenamt ist ein unverzichtbarer Pfeiler unserer Gesellschaft. Ohne ehrenamtliche Helfer gäbe es in unserem Land wesentlich weniger Sportvereine, Feste, Lebensretter – und Hilfe in jeder Lebenslage. Und obwohl so viele Menschen tagtäglich davon profitieren, sind immer weniger bereit, sich selbst zu engagieren. „Vor allem kleinere Vereine haben es schwer, genügend Helfer zu finden, die auf ehrenamtlicher Basis Verantwortung übernehmen“, beklagt Rudolf Barth, stellvertretender Vorsitzender des Volkacher Obst- und Gartenbauvereins.
Volkach
Mit dem Begriff Ehrenamt wird leider schon lange Schindluder getrieben und ein und der selbe Begriff steht für zwei komplett unterschiedliche Tätigkeiten. Da sind die sozial, kulturell oder weltanschaulich motivierten Ehrenamtlichen, denen es wichtig und eine Ehre ist, durch ihr Engagement die Welt ein bisschen lebenswerter zu gestalten und denen Freude, Dankbarkeit und Anerkennung Lob genug sind. Diese Menschen bringen oft genug sogar eigene Finanzmittel, KFZ, Materialien usw. mit ein, damit Projekte rund laufen. Und dann gibt es noch die aufwandsentschädigten Ehrenamtlichen besonders in Politik und bei Sozial- oder Hilfsorganisationen, die mit hunderten oder tausenden €uros monatlich und steuerbegünstigt ihr Ehrenamt erträglich gestaltet bekommen und unter Umständen dann auch noch lebenslänglich Ehrensolde einheimsen. Daß so das Wort Ehrenamt ziemlich ehrlos abgewertet wird ist schon traurig und schadet der guten Sache an sich.
In der Lokalpolitik bekommt man ein paar Kröten und in den Hilfsorganisationen nichts bis ein bisschen was.
Wie die Kommentare schon andeuten: solche wohlmeinenden Appelle bleiben leider an der Oberfläche. Es gibt gute Gründe, warum Menschen sich nicht mehr engagieren. Die Diakonie bspw. nutzt nach meiner Erfahrung den Idealismus und die Leistungsbereitschaft von Menschen skrupellos und in unredlichster Weise aus - um Geld und „Fachkräfte“ zu sparen….die „Lorbeeren“ heften sich dann genau die „Führungskräfte“ an, die für die Missstände die Verantwortung tragen.
Klare Empfehlung: Ehrenamt in politischer Tätigkeit, z. B. beim Bezirk. Da wird das Engagement dann mit mehreren Tausend Euro monatlich und steuerfrei versüßt. Oder sich im Gemeinderat, Landtag, für „gute Freunde“ einsetzen. Im Ernst es gab, parteiübergreifend, auch selbstlos engagierte Politiker, nenne mal Frau Stamm und A. Glück. Gibt immer noch ehrlich und auch selbstlos Engagierte in unserer Gesellschaft, in Vereinen und auch in der Politik, die auch wirklich etwas Gutes tun ( auch für ihr Geld). Vor allem solche außerhalb des Rampenlichts und abseits „der Fleischtöpfe“, die ohne eigenen Vorteil und ohne großes Aufsehen überzeugt Gutes tun, sind für mich wahre Helden und verdienen Respekt ! Danke Mainpost, danke Gartenbauverein. Diese Menschen sind Vorbilder und verdienen mehr Beachtung als konsumpredigende Influenzer, Selbstinszenierer, taktische Vorteilnehmer und hasserfüllte Spalter egal welcher Partei und Religion! Gute Gemeinschaft(-swerte) statt egoistischem Zerfall.
Die Menschen werden nicht immer egoistischer, sondern alles wird immer teurer, die Menschen immer ärmer, nur die Politiker und ihre Hinterleute werden immer reicher. Warum arbeiten die Politiker denn nicht ehrenamtlich, außer auf der Kommunalebene, die die wichtigste wäre? Und auch da arbeiten sie nicht für umme. Warum bekommt nicht jeder, der arbeitet, noch dazu für's Gemeinwohl(!), ein Gehalt? Damit genügend Zaster für die Rüstungsindustrie übrig bleibt? Es ist so widerlich.
Sind sie sich sicher das sie das Thema verstanden haben?
Man sollte Frau Grauf auch mal loben, die Stadttauben füttert sie ganz ordentlich!
Ja, aber Sie haben noch nicht mal die deutsche Rechtschreibung verstanden. Ich gebe Ihnen gerne Nachhilfe, aber die kostet dann was. Anscheinend können Sie es sich leisten, umsonst zu arbeiten. Die meisten, die es könnten, tun es dennoch nicht. Weil man sie lässt.
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