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Volkach: Gibt es an der Mainschleife zu wenig Taxis? Das heikle Thema erreicht nun auch den Marketingverein Volkach

Volkach

Gibt es an der Mainschleife zu wenig Taxis? Das heikle Thema erreicht nun auch den Marketingverein Volkach

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    Jahreshauptversammlung des Marketingvereins Volkach: Sebastian Karl (links stehend) wurde als Vorsitzender wiedergewählt und zeichnete ein positives Bild vom Tourismus an der Mainschleife.
    Jahreshauptversammlung des Marketingvereins Volkach: Sebastian Karl (links stehend) wurde als Vorsitzender wiedergewählt und zeichnete ein positives Bild vom Tourismus an der Mainschleife. Foto: Ellen Kimmel

    Der Marketingverein Volkach geht in positiver Grundstimmung in die nächsten Jahre, verschließt aber nicht die Augen vor den Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft. Auf der Jahresversammlung spannte der wiedergewählte Vorsitzende Sebastian Karl den Bogen von leicht steigenden Gästezahlen bis zu Problemen im Weinbau. In einer Pressemitteilung des Vereins wird Karl mit den Worten zitiert: „Die Volkacher Mainschleife ist jetzt schon ein geschliffener Diamant. Gemeinsam können wir ihn facettenreich zum Brillanten schleifen.”

    Mehr als 70 Personen waren der Einladung zum jährlichen Mitgliedertreff in der Volkacher Vogelsburg gefolgt, unter ihnen die Bürgermeister Heiko Bäuerlein (Volkach) sowie die Bürgermeisterinnen Elisabeth Drescher (Sommerach) und Sibylle Säger (Nordheim). Karl nahm die Gäste eigenen Angaben zufolge „mit auf eine kleine Reise durch die Highlights des Jahres 2024“ und lenkte den Blick anschließend auf die Zukunft: Fragen nach dem Wohin, dem Wie und dem Was gelte es zu beantworten.

    Karl bezog sich dabei auf die „guten Voraussetzungen“, die die Volkacher Mainschleife durch den „großen Zusammenhalt zwischen Stadt- und Gemeindeverwaltung, Marketingverein und Gewerbetreibenden“ zu bieten habe. Er sensibilisierte aber auch dafür, die vielen Herausforderungen mutig anzunehmen: von der sich verschlechternden Situation im Weinbau bis zu verändertem Gästeverhalten. Aus „vielen Gesprächen mit Gästen“ in seinem ersten Jahr als Tourismuschef habe er mitgenommen, dass gerade das „Miteinander der Mainschleifler“, egal ob Gewerbe oder Einwohner, die besondere Gastfreundschaft der Mainschleife ausmache.

    Mehr Gäste, die gleichzeitig länger an der Mainschleife bleiben

    Aus Karls Jahresbericht ging hervor, dass die Mitgliederzahl des Vereins konstant bei 321 geblieben sei. Das Gästeaufkommen sei 2024 sowohl bei den Übernachtungen (VG-weit 299.017) als auch bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von zwei bis drei Übernachtungen leicht gestiegen. Digitalen Zuspruch erfahre die Mainschleife durch wachsende Zahlen auf den gängigen Social-Media-Kanälen und über die Buchungsportale.

    Was die Finanzen angeht, so wies der Bericht 2024 laut Schatzmeister Udo Gebert für den Marketingverein und die Tourismus GmbH jeweils ein positives Ergebnis aus.

    Der Vorstand des Marketingvereins Volkach mit der neuen Schriftführerin Ellen Kimmel.
    Der Vorstand des Marketingvereins Volkach mit der neuen Schriftführerin Ellen Kimmel. Foto: Nico Eichelbrönner

    Zu den turnusmäßigen Wahlen des Vorstands trat Martha Gehring nicht mehr an. Sie hatte sich nach mehr als 15 Jahren aktiver Mitarbeit zu diesem Schritt entschieden und wurde mit Blumen, einem Geschenk und stehendem Beifall verabschiedet. Die Mitglieder bestätigten dann die übrigen Vorstände. Zur neuen Schriftführerin wurde Ellen Kimmel aus Volkach gewählt. Neben dem Hotelier Philip Aczèl kamen auch zwei neue Beiräte ins Amt: Martha Gehring, die dem Marketingverein auf diese Weise erhalten bleibt, und André Douverne aus Sommerach.

    Zum Thema Mobilität gibt es keine konkrete Aussage

    Beim Thema Mobilität kam noch einmal Bewegung in die Runde. Karl erklärte, was Marketingverein und VG zuletzt unternommen haben, um dem Problem der mangelnden Taxis an der Mainschleife zu begegnen. Das Thema, das seit Monaten vor allem Gewerbetreibende an der Mainschleife beschäftigt, sei rege diskutiert worden und habe gezeigt, wie wichtig die Mobilität an der Mainschleife sei, hieß es.

    Karl blieb eine konkrete Antwort in der Sache schuldig und sagte lediglich: „Wir sind hier in sehr guten Gesprächen und können zuversichtlich sein, dass sich bald eine positive Änderung ergeben wird.” (elz)

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    1 Kommentar
    Niklas Keilholz

    Gefühlt sind allen Taxen in Kitzingen unterwegs. Die Stadt KT gibt inzwischen fast 800 000€ pro Jahr für das AST aus anstatt einen Stadtbus fahren zu lassen. Währenddessen bekommt man in Volkach vom Taxistand erzählt, dass allein die Anfahrt schon 20€ kosten würde. Im Mobilitätskonzept des Landkreises sind alle nötigen Lösungen für die Probleme ausgearbeitet worden. Unter anderem sogar die Empfehlung für eine Stadtbuslinie in Volkach (Arbeitstitel Linie "312")

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