Ohne funktionierende Logistik, heißt es, ist kein Krieg zu gewinnen. Der Mainfrankenkaserne in Volkach (Lkr. Kitzingen) kommt damit eine tragende Rolle zu, sollte es zum Nato-Bündnisfall kommen – oder Deutschland selbst sich gegen einen Angriff verteidigen müssen.
Volkach
Wehrpflicht wäre gut für die leidenden Brauereinen. Der Bierabsatz geht zurück! Wo sonst könnte man besser das Saufen lernen, als beim Bund? Ist ja auch kein Wunder, wenn man sich als Wehrpflichtiger von Zivilversagern und ehemaligen Friseuren, Bäckern und sonstigen unterbezahlten Handwerksberufen den ganzen Tag schikanieren lassen muss? Ich war selbst W15. Ich weiß, wovon ich rede.
...."Möchte diese Gesellschaft sich überhaupt auf Bedrohung ausrichten?".....Solange im "Mindset" des durchschnittlichen fränkischen Zeitungslesers die offenbar größte "Bedrohung" die faule/doofe Jugend ist und beim Thema "Krieg" irgendeine romantische Vorstellung zwischen Schwertkampf a´la Mittelalterfest, diffusen Projektionen und Veteranenstolz herrscht, kann man insoweit Entwarnung geben: diese Gesellschaft will sich ganz bestimmt "auf Bedrohung ausrichten".....Die KI hat laut Streiflicht der SZ übrigens auf die Frage, ob sie die Menschheit auslöschen will, geantwortet "Kann schon sein". Nie den Humor verlieren, aber immer Kosten von anderen und seien es die eigenen Nachkommen, bewaffnete Drohnen wollen aber zu blöd für eine Wählscheibe. Haha.
Tatsächlich kann man davon ausgehen, dass die nach Meinung der Altvorderen durch Computergames verdummte Generation genau dadurch für moderne Kriegsführung bestens geschult ist. Man tötet selten noch aus dem Schützengraben heraus, sondern ganz bequem und modern per Joystick.
Aber auch nur solange, wie die Technik dahinter funktioniert. Immer abhängig von den Supermächten oder einzelner Egozentriker, die sich das bezahlen lassen. Fällt dies weg, sieht die Sache ganz anders aus… Warten wir’s ab. Ich hoffe, dass ich das nicht mehr erleben muss.
Eltern der heutigen Jugend haben sehr wohl versagt und lustlose, verweichlichte, schwache Kinder verzogen. Darum würd eine Wehrpflicht vielleicht noch ein bisschen was gerade biegen. Herr Eberth ihre angeführten negativen Gründe die sie gehabt haben sind wohl lächerlich. Übrigens die alten haben Deutschland zu dem gemacht was der Staat heute ist und von den sie bestimmt auch profitieren. Die alten können bestimmt heute noch ne Waffe Laden weil sie es bei der Bundeswehr gelernt haben und sind keine Menschen die sich auf Kiliani beim Blumen Schießen sich das Gewehr laden lassen müssen weil sie sich sonst den Finger brechen würden .
Dem ist wenig hinzuzufügen. Ausser die sollen ein Wählscheibentelefon benutzen… Da kann man auch Spass dabei entwickeln!
Versuchen Sie hier, Ihr eigenes Gewissen zu entlasten? Oder sind Sie nur neidisch, weil Sie glauben, selbst in ihrem Leben mit irgendwas zu kurz gekommen zu sein? "...die alten haben Deutschland zu dem gemacht was der Staat heute ist..." Die Alten haben auch die Jugend und die Welt in der die Jugend lebt, zu dem gemacht was sie ist. Also geben Sie nicht den Jungen die schuld dafür, wie sie (ihrer Meinung nach) sind. Dann hätten die Alten bei der Erziehung versagt, wie auch bei einigem anderen Bereichen, wo man sehenden Auges ins Verderben gewirtschaftet und gewurschtelt hat...
„Das Schwert in der Scheide ist ein kostbarer Schatz“ Ein unbewaffneter Mensch kann keinen Frieden sichern. Wer nicht willens oder fähig ist, das Schwert zu ziehen, wenn nötig, lebt nicht in echtem Frieden, sondern in Ohnmacht.
mit der Jugend von heute kannst du aber keinen Krieg gewinnen... deren Mindset ist eher Party, Alkohol und WorklifeBalanche. die schaffen es ja nicht mal pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen, wenn sie eine haben... die Jugend von heute hat sicher auch Erziehungsberechtigte, nur die erziehen ihre Kinder leider nicht mehr, warum auch immer!
Falsch ! Die deutsche Jugend von heute lebt, lernt und arbeitet unter schwierigsten Bedingungen. Und jetzt sollen die jungen Leute noch zum Wehrdienst - als ob wir deren Zukunft nicht schon genugt vermurkst hätten. gez. R.König
Herr Krug, trommeln Sie halt Ihre Kameraden Boomer-Günther und Wirschaftswunder-Dieter zusammen, damit die Rotweingetränkt, pflichtbewusst und zäh wie Leder mit ihren Wohnmobilen die Ostfront verteidigen! Möglicherweise ist die jüngere Bevölkerung dieses Landes einfach schon weiter entwickelt und eher kompromißfähig und nicht unbedingt in der Kriegs-Un-Logik von Gewalt, Stärke und Überlegenheit gefangen.
Immer diesselbe Leier. Solange keiner vor der Tür steht und Terror veranstaltet, kommt die Mär vom selbstständigen Frieden. Schau in der Welt rum, wieviele diese Ansichten leben. Vom rosa Wattebällchen sind die weit entfernt….
Wo haben sie diese jungen Leute bei schwierigen lernen .arbeiten und leben unter den schlechten Bedingungen gesehen Herr König
Sehr geehrter Herr Deeg, ich gebe ihnen recht und es trifft bei Ihnen wohl zu: "Der Feind sitzt oft vor allem im eigenen Kopf."- Sie bringen wieder Beispiele. Soll man weinen oder lachen! Wir kommen mit Ideologie nicht weiter und sie sollten im 21. Jahrhundert und heute ankommen. Und die Augen öffnen, wer für den Schlamassel in der Ukraine zuständig ist! Da gibt es nur eine Antwort!
Gerade Sie, Frau Erhard, die hier im Forum immer wieder an Plattheit schwer zu überbietende ideologische Feindbilder pflegt sollte sich einfach mit dem Gedanken befassen, dass nicht alle, die eine Ihrem Menschen- und Weltbild nicht zugeneigten Gegenüber mental zurückgebliebene Verblendete sind. Dass der Horizont nicht in der Ukraine endet, sollte dabei auch Ihnen klar sein. Das ist im übrigen kein "Schlamassel" sondern ein Angriffskrieg der "trotz funktionierender Logistik" immer noch nicht "zu gewinnen" ist und auch nicht "gewonnen" werden wird, um mal den ersten Satz oben aufzugreifen.....
Wäre die Kaserne in Volkach von den Amis, dann würde da nur ein Schild am Zaun stehen: "Drohnen über dem Kasernengelände werden ohne Vorwarnung abgeschossen." Und dann auch genauso verfahren. Die Bundeswehr sollte das so übernehmen, fertig. Wozu sonst ist eine Kaserne militärisches Sperrgebiet?
Dass eine Oberst der Bundeswehr hier sein ganz starke Sichtweise hat, kann niemand überraschen. Und ja, sicherlich kennt er sehr gut die Baustellen und den Nachholbedarf dort. Dieses Thema ist in den vergangenen Jahrzehnten völlig unterbelichtet gewesen, da wir uns alle in Frieden und Freiheit bis in die Ewigkeit wägten. Da bin ich mir sicher, dass sich die viel zitierte Weltlage grundlegend geändert hat. Und: er stellt für mich durchaus konkret auf Verteidigung ab, die nun mal Bestandteil der Kriegsführung ist (als Angegriffener). Dazu gehört sein Appell an die Politik, sich dem Thema und dem Nachholbedarf anzunehmen. Dazu gehört aber auch der Hinweis auf das neu-deutsche Mindset der Bevölkerung, sich dessen bewusst zu werden.
...."AUCH DAS HAT DIE WEHRPFLICHT DAMALS SO WERTVOLL GEMACHT: dieser Melting Pot, dieses Zusammenbringen von Leuten aus einfachsten Verhältnissen mit dem Hochstudierten aus reichem Haus. Diese etwas gemeinsam durchstehen zu lassen, ist unvergleichlich".....Redet der Mann hier tatsächlich von der "Wehrpflicht" - etwas "gemeinsam durchstehen" zu müssen hat m.W. ganze Generationen traumatisiert.....! Und: seit wann werden denn in einem Interview einzelne Passagen durch GROSSSCHREIBUNG und Fettdruck zum Schreien gebracht.....?
Lieber Herr Deeg, danke für den Hinweis auf den Formatierungsfehler! Diesen haben wir mittlerweile behoben. Viele Grüße Barbara Herrmann, Redaktion Kitzingen
Danke für die Rückmeldung. Beruhigend, dass das nur ein Formatierungsfehler war.....
es hat noch keinen jungen Mann oder jungen Frau ein bißchen Drill und Vaterlandsdienst geschadet, auch mir damals nicht, schon lang her, 1985, da war noch die Mauer und der kalte Krieg. Uns Kerle hat es nicht geschadet, mit dem Ernst des Lebens konfrontiert zu werden. Wir hatten bei uns eine super Truppe, da passte alles, von Zimmerkameraden und vom Oberst bis zum kleinsten Gefreiten, wie wir es dann später waren. Es waren 15 lehrreiche, und keine vergeuteten Monate. Kassel war mein Standort und in ein paar Stunden war man damals mit dem RE in Würzburg. Wir hatten damals einen Hund, der vollzog Freudentänze als ich jedes Wochenende am Freitag heimkam. Da war erst mal mit ihm eine "Schmuseeinheit" angesagt. Wie gesagt, es schadet niemand, wenn sie mal ein bißchen an die Kandare genommen werden. Wenns heute losgeht, und die Zeit wird kommen, in der Putin und Trump durchdrehen, vielleicht schon bald, muss ob oder ohne Bundeswehr die Jugend ran.
Diese Glorifizierung des alten Wehrdienstes, man kann es nicht mehr hören. Für mich war das ein sehr schlecht bezahltes Jahr und hat mich nur ein Jahr vom studieren abgehalten. Zudem ist es nicht Aufgabe unseres Staates die Jugend zu erziehen (Drill). Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Solange es freiwillig ist, und Frauen und Männer gleiche Chancen haben, dann ist das OK, aber eine Pflicht Nein. Statt ein paar Tausend (Aktiv)Rentner zu mobilisieren sollte man nicht Zehntausende junge Menschen vom Berufsleben abhalten. Ich hätte auch die Befürchtung, das die Bundeswehr von Rechten (immerhin mehr als 20 Prozent AfD) unterwandert wird. Und wer will schon von zum Dienst gezwungene Soldaten verteidigt werden?
Und wieder sollen die Rentner ran. Sieht bestimmt lustig aus wenn die Rollator-Truppe zum Apell antritt. Bekommt man den Rollator gestellt oder muss man seinen eigenen mitbringen?
Genau das ist der Knackpunkt: Ja nichts im Dienst der Gesellschaft leisten. Es sollte auf jeden Fall ein Jahr Dienst für alle Geschlechter eingeführt werden, wobei man dann wählen kann, ob jemand zur Bundeswehr geht oder sich anderweitig sozial engagiert. Bei mir waren es noch 15 Monate Grundwehrdienst und persönlich hat einen die Zeit im Positiven geprägt. Die von manchen genannten Rentner, die man stattdessen mobilisieren sollen, haben normalerweise schon Grundwehrdienst oder Zivildienst geleistet und damit etwas für das Land getan. Außerdem hat ja die heutige Generation teilweise kein Interesse an einer fundierten Ausbildung, sondern am besten wenige Stunden arbeiten und dabei viel Geld verdienen. Leider bekomme ich das sehr oft mit. Das funktioniert auf Dauer nicht. So gesehen, wäre es gut, wenn diese Generation auf diese Art und Weise herangezogen wird. Manchen würde es bestimmt nicht schaden.
Diese Versuche einer "Gehirnwäsche" müssen endlich aufhören - und das "Mindset" muss vielmehr sein: wie verhindert man, dass Konflikte in Gewalt münden!!! Auf allen Ebenen. Die Gesellschaft "muss" demnach keinesfalls "die Fähigkeit oder - neudeutsch ? - das "Mindset" entwickeln, einen Krieg führen zu können." Man muss als Gesellschaft und Gemeinschaft vernünftig denkender Menschen endlich aufhören, (wieder) auf diejenigen zu hören, die alles entlastend auf einen "Feind" von außen projizieren und die vom Krieg profitieren und sich damit identifizieren: sei es finanziell oder durch andere Gratifikationen, bspw. narzisstisch oder nostalgisch. Der Feind sitzt oft vor allem im eigenen Kopf. Was also soll ein alleinerziehender Vater denn an der "Ostflanke"! Wann kommt es endlich auch bei Militärs an, dass wir nicht mehr im 20. Jahrhundert leben und man es sich von Kriegstreibern und "Autoritäten" nicht diktieren lassen muss, wie eine Gesellschaft zu funktionieren hat!
Allein der Glaube, nein die Wahrheit zu Ihrer Ansicht fehlt doch. Machen Sie mit ihrem Gutmenschengedanken, der in unserer Gesellschaft zwar anschaubar ist, einem machthungrig lechzenden Autokraten mal klar, dass seine Gedanken mit denen anderer nicht konform gehen. Der lacht Sie aus und lässt abdrücken. Und dann? Siehe unseren Beschützer Putin, wie er sich wandelte. Den interessiert die hehre Welt eines westlichen Denkers einen feuchten Kehricht
Sehr anschaulich: die üblichen Reflexe und Projektionen a´la naiver "Gutmensch" folgen natürlich auf dem Fuß. So kann sich selbst der Ahnungsloseste gefahrlos selbst als tougher und wehrhafter Weitblicker darstellen, der - auch wenn er nie eine Waffe in der Hand hatte - sich dennoch sofort einer "Autorität" unterordnet, die ihm sagt, wo die Front ist. Genau wie das Pendant in Russland, für das - das haben Sie richtig erkannt - Putin eben der Beschützer ist.
Ich habe gedient und war zu der Zeit beim Bund, wo die RAF die hessischen Kasernen und Munitionslager massiv bedrohte. Ich habe die Waffe nicht nur getragen, sondern auch damit auf Menschen schiessen müssen. Es wurde eben nur nicht alles in der Öffentlichkeit breitgetreten. Sie sollten sich nicht permanent für den Besten halten, der den anderen Menschen erklärt, wie dumm diese ihrer Meinung nach sein sollen.
Es kam durchaus auch ohne ihr "Outing" klar, dass Sie ein "erfahrener" Waffenträger sind..... Dass Sie die Diskussion ausschließlich aus Ihrer Perspektive führen und es dabei vor allem um Sie und Ihren nostalgischen persönlichen - leider anonym gebliebenen ? - Stolz geht, ist mir und jedem Leser mit etwas Fähigkeit zur inneren Distanz durchaus bewusst. Den letzten Satz gebe ich Ihnen gerne zurück!
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