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Wiesenbronn: Soldatenkameradschaft unterwegs

Wiesenbronn

Soldatenkameradschaft unterwegs

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    Die besonderen Merkmale des Schlossparks Rüdenhausen stellte Manto zu Castell-Rüdenhausen (Mitte) den Mitgliedern der Soldatenkameradschaft Wiesenbronn vor.
    Die besonderen Merkmale des Schlossparks Rüdenhausen stellte Manto zu Castell-Rüdenhausen (Mitte) den Mitgliedern der Soldatenkameradschaft Wiesenbronn vor. Foto: Reinhard Hüßner

    Eine vollkommen neue und hochinteressante Seite von Rüdenhausen lernte die Soldatenkameradschaft Wiesenbronn im Rahmen einer Exkursion kennen. Im Mittelpunkt standen der Schloßpark und das Gotteshaus, vorgestellt von dem versierten Gästeführer Manto zu Castell-Rüdenhausen. Großes Erstaunen erregte die historische Bedeutung des Schloßparks, der im 19. Jahrhundert als englischer Landschaftsgarten sehr sorgfältig geplant und angelegt wurde. Hetue sind die wesentlichen Merkmale deutlich zu erkennen, z. B. Bauminseln, verschiedenen Sichtachsen oder eine künstliche Burgturmruine. Eröfter wurde auch das 1970 abgebrochene „neue“ Schloß, das nach dem zweiten Weltkrieg als Hilfskrankenhaus und Altenheim diente. Für die dort Verstorbenen, vor allem Flüchtlinge und Vertriebene legte man ganz in der Nähe einen Friedhof an, der inzwischen aufgelassen wurde. Beeindruckend zeigte sich auch die Parkanlage der sog. „Gruft“, der Friedhof des Fürstenhauses Castell-Rüdenhausen. Das hier bestattete Fürstenpaar Irene und Siegfried und deren Sohn Johann-Friedrich waren den Exkursionsteilnehmern noch in bester Erinnerung.

    Das 1708 erbaute Rüdenhäuser Gotteshaus stellte Manto zu Castell-Rüdenhausen in seiner historischen und theologischen Bedeutung sehr anschaulich vor, vor allem den Taufengel und die Fürstenloge. Beides ist in der Wiesenbronner Kirche nicht zu finden, ebenso wie die zahlreichen Epitaphien, die Grabmäler für verstorbene Grafenfamilien. Besonders beachtlich sind die Grabmonumente, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus der Vogelsburg hierher transferiert wurden. Grundsätzliche Erläuterungen zur Herrschaftsgeschichte der Ortschaft rundeten den sehr informativen Rundgang ab. Sein gemütliches Ende fand er bei einer Einkehr mit Rüdenhäuser Bier.

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