Die Raiffeisenbank Mainschleife-Steigerwald eG hat ihre jährliche Vertreterversammlung in der Steigerwaldhalle in Wiesentheid abgehalten. Bei der Veranstaltung begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Robert Menz 79 Vertreterinnen und Vertreter der Genossenschaft sowie zahlreiche Gäste und Mitarbeitende aus dem genossenschaftlichen Verbund, darunter den Prüfungsleiter vom Genossenschaftsverband Bayern, Erwin Schmauß. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Bank entnommen.
Bei seinem Bericht hob Menz die soliden Geschäftszahlen der Bank und die Überwachungstätigkeiten des Gremiums hervor. Vorstandsvorsitzender Martin Weber informierte über wichtige Ereignisse des Vorjahres und präsentierte markante Zahlen aus dem Wirtschaftsjahr 2024.
Die Bank betreibt demnach aktuell 16 Geschäftsstellen, in denen fast 30.000 Girokonten geführt werden. In den vier Lagerhäusern wurde ein Warenumsatz von 9,5 Millionen Euro erzielt. Das gesellschaftliche Engagement der Bank zeigte sich unter anderem in Spenden von fast 120.000 Euro im vergangenen Jahr.
Bilanzsumme der Bank lag auf Vorjahresniveau
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Volker Kreißl stellte die Geschäftszahlen für 2024 vor. Die Bilanzsumme lag zum Jahresende bei 864 Millionen Euro und damit auf Vorjahresniveau.
Die Beratungsleistungen in Versicherungen, Immobilien und Wertpapieren wurden dem Pressetext zufolge gut angenommen, sodass das Provisionsergebnis um 8,5 Prozent gesteigert werden konnte. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 6,8 Millionen Euro. Das Eigenkapital der Bank liege weiterhin deutlich über dem Branchendurchschnitt im Gebiet des Genossenschaftsverbandes Bayern.
Das Kundenkreditvolumen blieb stabil, während das Einlagenvolumen um 29 Millionen Euro stieg. Das gesamte betreute Kundenvolumen wuchs um knapp zwei Prozent auf aktuell 1,84 Milliarden Euro.
Zwei Aufsichtsratsmitglieder sind ausgeschieden
Im weiteren Verlauf der Versammlung berichtete Menz, dass der Aufsichtsrat seinen Überwachungsauftrag vollumfänglich erfüllt habe. Der Prüfungsbericht des Genossenschaftsverbandes Bayern ergab keine wesentlichen Feststellungen, der uneingeschränkte Prüfungsvermerk wurde erteilt.
Der Jahresabschluss wurde festgestellt, die vorgeschlagene Gewinnverwendung und die Auszahlung einer Dividende von 3,5 Prozent an die Mitglieder einstimmig genehmigt. Auch die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgte einstimmig.
Bei den turnusmäßigen Wahlen wurden Gabriele Zobel und Robert Menz erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Peter Fechner aus Wiesentheid und Otto Kunzmann aus Frankenwinheim schieden altersbedingt aus.
Goldene Ehrennadel für Otto Kunzmann
Für Fechner wurde Klaus Köhler, Bürgermeister von Wiesentheid, als neues Aufsichtsratsmitglied gewählt. Für Otto Kunzmann wurde keine Nachwahl beschlossen, da mit Michael Feldhäuser weiterhin ein Aufsichtsrat aus dem Bereich Frankenwinheim vertreten ist.
Otto Kunzmann erhielt für über 35 Jahre Engagement die goldene Ehrennadel des Genossenschaftsverbands Bayern.
Die Versammlung endete mit einem Vortrag von Wolfgang Dürrschmidt (DZ Bank) zu Kapitalmarktperspektiven. Er gab den Zuhörern Einblicke in die Entwicklungen an den Zins- und Aktienmärkten sowie zum Thema Inflation. (bh)
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