Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kitzingen
Icon Pfeil nach unten

Wiesentheid: Ein Wunschbaum als Hoffnungsträger

Wiesentheid

Ein Wunschbaum als Hoffnungsträger

    • |
    • |
    • |
    (v.l.n.r.) Die Weltethos-Beauftragte Kerstin Pfost, Oberstufensprecher Silas Kunkel, Schülersprecherin Mája Kestler, Schüler- und Bezirksschülersprecher Joschua Rippel und Vertrauenslehrerin Eva Burkard mit dem Schild und dem Apfelbaum im Schulgarten, der in den nächsten Tagen eingepflanzt wird.
    (v.l.n.r.) Die Weltethos-Beauftragte Kerstin Pfost, Oberstufensprecher Silas Kunkel, Schülersprecherin Mája Kestler, Schüler- und Bezirksschülersprecher Joschua Rippel und Vertrauenslehrerin Eva Burkard mit dem Schild und dem Apfelbaum im Schulgarten, der in den nächsten Tagen eingepflanzt wird. Foto: Eva Burkard

    Am Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid (LSH) gab es in den Wochen vor Ostern eine besondere Fastenaktion. Als Schule mit internationaler Ausrichtung gibt es Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Nationalitäten und Religionen, bei denen das Fasten dazugehört, wie z.B. im Christentum oder Islam. In der Fastenzeit geht es nicht nur um den Verzicht auf z.B. Süßigkeiten, Alkohol und Medien. Es geht auch darum, sich dadurch wieder mehr auf sich und seine Mitmenschen sowie seinen Glauben zu besinnen. In dieser Zeit des Verzichts kommen einem häufig Wünsche, Sorgen oder Ängste in den Sinn. Bei der LSH-Fastenaktion war das Ziel, dass sich jede Klasse gemeinsam mit ihrer Klassleitung Wünsche, Sorgen und Ängste entweder anonym auf Zettelchen schreibt, die dann auf einem bunten Blatt visualisiert werden oder sie gemeinsam in der Klasse anzusprechen und aufzuschreiben. Die Aktion war ein voller Erfolg. Die bunten Blätter mit den Sorgen und Wünschen fast aller Klassen wurden auf einer Pinnwand im LSH-Forum präsentiert und die Wünsche, die am meisten genannt wurden, wurden an einen „Wunschbaum“ gehängt, an dem auch die Symbole der verschiedenen Weltreligionen ihren Platz fanden zur Illustration der Vielfalt an Religionen am LSH und weltweit. Sowohl die Sorgen als auch die Wünsche wurden in Fürbitten in der Andacht vor Ostern thematisiert. Damit dieser Wunschbaum nachhaltig ist, wurde ein Apfelbaum gekauft, der in Zukunft im Schulgarten wachsen kann und ein Schild, mit den am häufigsten geäußerten Wünschen nach Frieden, Freundschaft, Gesundheit, Klimaneutralität und Toleranz erinnert an diese wichtigen Wünsche bzw. Werte, die wie der Baum, wachsen können und in der Gemeinschaft gelebt werden. Finanziert wurden der Baum und das Schild mit dem Budget, das Weltethosschulen wie das LSH, jährlich für Projekte im Zusammenhang mit Weltethos erhalten. Diese Aktion hat durch das gemeinsame Gespräch über Sorgen und Wünsche in den Klassen den Zusammenhalt gestärkt und der Wunschbaum ist ein sichtbares Symbol dafür, dass wir zusammen diese Werte pflegen, einen nachhaltigen Beitrag für die Umwelt und den Schulgarten leisten und an eine hoffnungsvolle Zukunft glauben.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden