Auch in diesem Jahr begeisterte das Musiktheater des Gymnasiums Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid (LSH) auf der Außenbühne der Schule mit dem Stück „Hexenland“. Insgesamt 90 Schülerinnen und Schüler, von der 5. bis 12. Jahrgangsstufe, aus der Musiktheatergruppe und -band stellten das Stück unter der Leitung von Evi und Gerd Semle auf die Beine.
Organisatorisch wurden sie zum einen vom fachkundigen Personal des P-Seminars Musiktheater der elften Jahrgangsstufe unterstützt und zum anderen von den Musikklassen der 5. und 6. Jahrgangsstufe sowie der Licht- und Tontechnik. In dem Musiktheater geht es um den Staat der Hexen, in dem längst nicht mehr alles so ist, wie es früher einmal war. Ämter und Politik waren bislang immer fest in der Hand der Frauen, doch jetzt proben die Hexer den Aufstand - und wollen mitbestimmen: ein Skandal! Als wäre das nicht schon Ärger genug, machen sich die Hexen Walburga und Trudhilde, zusammen mit der jungen Rapunzel, auf die Suche nach dem verschollenen „Ersten Buch der Wahrheit“, um Rapunzel vor den Mühlen einer unbarmherzigen Justiz zu bewahren. Auf ihrer Reise begegnen sie allerlei Hexen und Hexer.
Auch dieses Mal hat Evi Semle die Rollen und den selbst geschriebenen Text wieder perfekt auf die Schülerinnen und Schüler zugeschnitten. Darüber hinaus gab es tolle, eingängige Musik und hervorragend choreografierten Tanz! Gerd Semle, der für die musikalische Leitung verantwortlich war, hatte die Musik eigens für das Musical komponiert, während Evi Semle sowohl die Regie als auch die Gesamtleitung innehatte. Sie schaffte es gekonnt, auch Bezüge zu aktuellen Themen in die Geschichte einfließen zu lassen, so stellte sie die Rollen der Geschlechter auf den Kopf und aus der Frauen- wurde kurzerhand eine Männerquote.
Die zwei abendlichen Open Air-Aufführungen, fanden im bis auf den letzten Platz besetzten Pausenhof statt und waren ein riesiger Erfolg. Sie endeten mit lang anhaltendem Applaus, nicht nur für die im Rampenlicht Stehenden, sondern auch für die Verantwortlichen und die hinter den Kulissen Tätigen. Für alle Anwesenden waren es zwei unvergessliche Abende mit Melodien, die noch auf dem Nachhauseweg nachklangen.

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