Die Pariser Kathedrale Notre-Dame soll bald digital erlebbar werden. Der US-Techkonzern Microsoft plant laut Medienberichten, das weltberühmte Bauwerk als digitales Modell zu erfassen – detailgetreu bis zum letzten Ornament der gotischen Skulpturen.
Das Projekt soll mindestens ein Jahr dauern und mehrere Millionen Dollar kosten, wie Microsoft-Präsident Brad Smith dem Magazin «Le Point» sagte.
Für kommende Generationen digital bewahrt
Nach dem Vorbild früherer Digitalisierungen – etwa des Mont-Saint-Michel oder der römischen Peterskirche – soll die gotische Kathedrale mit hochpräziser Technik erfasst und damit auch für kommende Generationen digital bewahrt werden.
Das Pariser Wahrzeichen hat nach dem verheerenden Brand im April 2019 und jahrelangen Renovierungsarbeiten im Dezember 2024 wieder seine Türen geöffnet.
Smith hält sich derzeit in der französischen Hauptstadt auf. In «Le Point» kündigte er außerdem ein weiteres Projekt an: In Zusammenarbeit mit dem französischen Kulturministerium sollen rund 1.500 historische Bühnenbildmodelle der Pariser Oper digitalisiert werden.
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