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Abt-Knauer-Grundschule verabschiedet Lehrerin Ute Chapple

Altenkunstadt, Burgkunstadt, Weismain

Abt-Knauer-Grundschule verabschiedet Lehrerin Ute Chapple

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    Abschied nach 43 Jahren: Lehrerin Ute Chapple (Mitte) mit Bürgermeister Michael Zapf und Schulleiterin Heike Witzgall.
    Abschied nach 43 Jahren: Lehrerin Ute Chapple (Mitte) mit Bürgermeister Michael Zapf und Schulleiterin Heike Witzgall.

    Weismai n

    Zum Ende des Schuljahres gab es in diesem Jahr kein klassisches Schulfest an der Abt-Knauer-Grundschule in Weismain, sondern ein Abschiedsfest: Verabschiedet wurden dabei nicht nur die vierten Klassen aus der Grundschule. In den wohlverdienten Ruhestand ging auch die äußerst beliebte Lehrerin Ute Chapple, die 43 Jahre, also praktisch ihr ganzes Berufsleben lang, an der Grundschule in Weismain tätig war.

    Ute Chapple dirigierte ihre ehemalige Flötengruppe zum Abschied noch einmal selbst. Fotos: Roland Dietz
    Ute Chapple dirigierte ihre ehemalige Flötengruppe zum Abschied noch einmal selbst. Fotos: Roland Dietz

    „Manche dürfen zu Hause bleiben, andere müssen wieder kommen“, sagte Schulleiterin Heike Witzgall. „Deshalb müssen wir ,Tschüss‘ sagen zu einer Lehrerin, die eigentlich immer da war.“ Viele kennen die Abt-Knauer-Grundschule ohne Ute Chapple gar nicht, meinte Witzgall. Sie sei eine Kollegin gewesen, die überall einsetzbar war. Mathe, Englisch, Tanzen, Musik, Wandertage oder Sport – alles sei möglich gewesen.

    „Wir müssen,Tschüss‘ sagen zu einer Lehrerin, die eigentlich immer da war.“

    Heike Witzgall, Schulleiterin

    Die besten Schülerinnen und Schüler der Abt Knauer Grundschule mit Schulleiterin Heike Witzgall.
    Die besten Schülerinnen und Schüler der Abt Knauer Grundschule mit Schulleiterin Heike Witzgall. Foto: Roland Dietz

    Als sie auf die Bühne ging, wurde sie begeistert von den Schülerinnen und Schülern gefeiert. Bürgermeister Michael Zapf erzählte, dass er selbst Ute Chapple als Schüler erleben durfte. Dies sei gar nicht so schlecht gewesen: Weihnachtslieder und der „Schneewalzer“ auf der Flöte klappten heute noch. Es sei ein Glücksfall für die Schule gewesen, dass sie nach ihrer beruflichen Ausbildung 1981 nicht in Kulmbach angestellt wurde und sie so in die Schule nach Weismain kam.

    Sprechende Farben

    In einer Beurteilung des Schulamts sei sie als verständnisvoll, freundlich, gesprächsbereit und fördernd beschrieben worden. Auch habe sie ein großes Fachwissen in mehreren Bereichen. „Die Grundschule verliert nun eine ganz klasse Persönlichkeit, die solange an der Schule war, wie ich alt bin“ würdigte das Stadtoberhaupt mit einem Lächeln. Sichtlich gerührt spielte Ute Chapple auf ihre Kleidung an: Weiß stehe dafür, etwas geschafft zu haben und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Schwarz dagegen versinnbildliche die Wehmut, die an einem solchen Tage mitschwingt. Sie dankte Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften für eine wunderbare Zeit in der Weismainer Grundschule. Sie werde die Kinder und die Schule immer in ihrem Herzen tragen und bei Gelegenheit auch mal wieder vorbeischauen.

    Die Flötenkinder begleiteten diesen Abschied. Die jungen Damen der ehemaligen Flötengruppe brachten ein Abschiedsständchen dar, das Ute Chapple selbst dirigieren musste.

    Die Kinder und auch ehemalige Schülerinnen und Schüler hatten sich zum Abschied von Ute Chapple einiges einfallen lassen. Zwei Tanzgruppen zeigten im Schulhof mit modernen Tanzeinlagen, was sie von ihr gelernt haben.

    Weitere Abschiede und Ehrungen

    Beeindruckende Tanzshows am Ende.
    Beeindruckende Tanzshows am Ende. Foto: Roland Dietz

    Abschied nehmen hieß es auch von drei weiteren Lehrkräften, die in Zukunft an anderen Schulen unterrichten werden, und zwar Carina Morgenroth, Katja Eglmeier und Sophia Fleischer. Sie erhielten Präsente. Es sei nicht nur wichtig, an einem solchen Tage Abschied zu nehmen, es gelte auch, Danke zu sagen für alles, was im vergangenen Jahr im positiven Sinne an der Schule geschehen ist, leitete Schulleiterin Witzgall auf weitere Programmpunkte über.

    So freute sie sich über die Bläserklasse mit 22 Kindern, die im Anschluss unter der Leitung von Marion Müller-Eitzenberger zeigten, was sie gelernt haben. Geehrt wurden die Sieger der Bundesjugendspiele, Hannes Grüner und Theresa Murrmann. Außerdem wurde den Klassenbesten eine kleine Ehrung zuteil. Großen Anteil am Gelingen des vergangenen Jahres hatten auch die beiden Hausmeister, der Elternbeirat, Lesepaten und zahlreiche Helferinnen und Helfern.

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