Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Altenkunstadt, Burgkunstadt, Weismain
Icon Pfeil nach unten

WEISMAIN: Adventseinläuten in Weismain: Glockenklang und Lichterglanz

WEISMAIN

Adventseinläuten in Weismain: Glockenklang und Lichterglanz

    • |
    • |
    Viele kleine Nikoläuse gestalteten das Weismainer Adventseinläuten mit.
    Viele kleine Nikoläuse gestalteten das Weismainer Adventseinläuten mit. Foto: Dieter Radziej

    Eine außergewöhnliche Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit war das Adventseinläuten in Weismain auf dem Marktplatz. Stimmungsvoll auch die Eröffnung des Weismainer Krippenwegs. Zum Bummel durch die Altstadt laden handgefertigte Darstellungen der Weihnachtsgeschichte in rund 50 Geschäftshäusern und Wohnungsfenstern ein.

    Eine romantische Kulisse bot der historische Marktplatz für dieses markante Ereignis, wobei alles wohlvertraut war. Allerdings musste der Christbaum wegen der Sanierung des Rathauses in diesem Jahr etwas näher zum Rolandsbrunnen gerückt werden.

    Unterm Christbaum

    Im Beisein von Zweitem Bürgermeister Matthias Müller richteten Pfarrerin Claudia Jobst und Pfarrer Christian Montag besinnliche Worte an alle Kinder und Erwachsenen.
    Im Beisein von Zweitem Bürgermeister Matthias Müller richteten Pfarrerin Claudia Jobst und Pfarrer Christian Montag besinnliche Worte an alle Kinder und Erwachsenen. Foto: Dieter Radziej

    Mit herzlichen Worten empfingen die Pfarrer Claudia Jobst und Christian Montag zahlreiche Kinder und Erwachsenen, die sich auf dem Marktplatz versammelt hatten. Sie wiesen darauf hin, dass mit dem Läuten der Glocken verkündet wird, dass die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten und die Geburt Jesu beginnt. „Gehen wir diesen ersten Schritt hin zu Weihnachten gemeinsam mit dieser Feier hier und mit denen, die für uns singen und spielen“, ermutigten die Seelsorge die Teilnehmer. „Macht hoch, die Tür“ sangen die Kleinen des Kindergartens St. Anna, begleitet von der Weismainer Blasmusik.

    Eindrucksvoll erklang das Adventsläuten und erfüllte die gesamte Innenstadt. Das beliebte Weihnachtslied „Macht hoch, die Tür“ habe Pfarrer Georg Weissel in Königsberg zu einer Kircheneinweihung geschrieben, erklärten die Seelsorger. Neben dem Gotteshaus wohnte der reiche Geschäftsmann Sturgis und sein Grundstück versperrte den Bewohnern eines Armenhauses, die zum Teil schwach und krank waren, den Weg zur Kirche.

    Selbst von wirbelnden Schneeflocken ließen sich die Mitglieder der Weismainer Blasmusik unter der Leitung von Marion Müller-Eitzenberger nicht davon abhalten, mit ihren Liedern das Adventsläuten zu bereichern.
    Selbst von wirbelnden Schneeflocken ließen sich die Mitglieder der Weismainer Blasmusik unter der Leitung von Marion Müller-Eitzenberger nicht davon abhalten, mit ihren Liedern das Adventsläuten zu bereichern. Foto: Dieter Radziej

    Am vierten Advent kam Pfarrer Weissel mit vielen Gläubigen zu Sturgis Haus und sagte in seiner Predigt, dass bei vielen Menschen die Tore ihres Herzens versperrt seien, so dass Christus bei ihnen nicht einziehen könne. „Jedenfalls muss der Geschäftsmann diese Worte verstanden haben, denn er sperrte das Tor seines Anwesens für immer auf, sodass auch die Leute aus dem Armenhaus wieder einen kurzen Weg zur Kirche hatten“, sagte Pfarrerin Claudia Jobst. Noch lange sei der Durchgang „Adventsweg“ genannt worden.

    Trotz des Schneefalls spielten die Mitglieder der Weismainer Blasmusik zur Feier auf und viele Menge Kindergartenkinder boten in Nikolauskostümen für eine gelungene Feier.

    Krippenweg bis 7. Januar offen

    Viele kleine Nikoläuse durften bei dieser Veranstaltung natürlich ebenfalls nicht fehlen.
    Viele kleine Nikoläuse durften bei dieser Veranstaltung natürlich ebenfalls nicht fehlen. Foto: Dieter Radziej

    Ein stimmungsvoller Rahmen für die Eröffnung des vierten Weismainer Krippenweges, der durch die gesamte Innenstadt führt und zum Bewundern kunstvoller Weihnachtskrippen einlädt. In liebevoller Handarbeit wurden wunderschöne Szenen der Weihnachtsgeschichte in vielfältigen Kulissen geschaffen, wie Erwin Herrmannsdörfer, der Sprecher der Weismainer Krippenfreunde, erklärte. Bis einschließlich 7. Januar 2024 werden sie zu sehen sein. Ein Flyer mit den Standorten ist in den örtlichen Geschäften und im Bürgerbüro der Stadt erhältlich. Dieses Engagement würdigte auch der Zweiter Bürgermeister Matthias Müller mit anerkennenden Worten. Er dankte allen, die das Adventsläuten zu einem bewegenden Erlebnis gemacht haben.

    „Möge Gott den Menschen die Zeit der Ruhe schenken, um ihm zu begegnen, damit ihre Hoffnung auf ihn wachsen und der müde Glaube sich erfrischen kann.“

    Zum Abschluss spendeten die Pfarrer Claudia Jobst und Christian Montag den kirchlichen Segen, verbunden mit dem Wunsch, dass Gott den Menschen die Zeit der Ruhe schenken möge, um ihm zu begegnen, ihre Hoffnung auf ihn wachsen und der müde Glaube sich erfrischen könne. Danach ging es unter Christbaum gemütlich zu. Beim Glühweinausschank wirkte auch der Elternbeirat mit.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden