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ALTENKUNSTADT: Altenkunstadt: Der Mythos Marilyn Monroe

ALTENKUNSTADT

Altenkunstadt: Der Mythos Marilyn Monroe

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    Nadine und Jan Burdinski vom Fränkischen Theatersommer stellten das Leben des Film- und Sexsymbols Marilyn Monroe aus einer anderen Perspektive dar.
    Nadine und Jan Burdinski vom Fränkischen Theatersommer stellten das Leben des Film- und Sexsymbols Marilyn Monroe aus einer anderen Perspektive dar.

    Eine weltbekannte Schönheit gastierte diesmal beim Kulturverein von Altenkunstadt: Marilyn Monroe. Dabei wurde auch deutlich, dass sich hinter dem „amerikanischen Traum in Blond“ mehr als nur ein Sexsymbol verbarg, sondern auch eine Schauspielerin mit hohen Ansprüchen an sich selbst. Nadine (Marilyn) und Jan Burdinski vom Fränkischen Theatersommer erfüllten die Biografie mit Leben.

    Nach der Begrüßung durch Dritte Bürgermeisterin Melita Braun im Kulturraum der ehemaligen Synagoge zeigten die Darstellenden auf, das die spätere Ikone einstmals ein kleines und sogar etwas verängstigtes Mädchen war, geboren als Norma Jean baker. Und sie hatte alles andere als eine unbeschwerte Kindheit, denn sie wurde von der einen Ersatzmutter zur anderen gereicht. Und dennoch verstand es die kleine Norma, in deren Rolle die ebenso hübsche und faszinierende Nadine Burdinski geschlüpft war, sich stets selbstbewusst zu behaupten.

    Allerdings stellt sich bald heraus, dass sie mit ihrem Namen nicht die Erwartungen der Show-Branche erfüllen kann. So wird aus der kleinen Norma Jean „Marilyn Monroe“.

    Mehr als Körper und Kussmund

    Das diese alles in der Öffentlichkeit mit unter ein recht anstrengender Weg sein kann, verdeutlichen die Antworten der späteren Schauspielerin auf Fragen (gestellt von Intendant Jan Burdinski). Sie zeichnen das Bild einer Persönlichkeit, die mehr als nur ihren Körper, den Kussmund und eine faszinierende Schönheit zu bieten hatte, nämlich Gesangs- und Schauspieltalent.

    Tränen und Ruhm

    Marilyn Monroe hinterfragt später häufig ihre Lebenseinstellung, obwohl sie mittlerweile eine Karrierefrau geworden ist und dafür auch mit vielen eigenen Anstrengungen, wie Sprachschulungen, Schauspielunterricht, etc. hart gearbeitet hat. Auch bei diesem Auftritt verstand es Marilyn (Nadine) mit ihren Gesangs- und Tanzeinlagen im Kulturraum der ehemaligen Synagoge zu begeistern.

    Der Weltstar hat nicht immer Glück mit Lebenspartnern, unter anderem Arthur Miller, so dass es auch tränenreiche Scheidungen gibt. Mittlerweile ist sie aber mit der eigenen Eleganz und ihrem Markenzeichen, dem fliegenden Rock, zu einer Mode-Ikone geworden, die alleine schon mit ihrem verführerischen Minenspiel alle begeistern kann. Um eine gute Hausfrau zu sein, dies gestehtt nüchtern ein, fehle ihr jedoch die Phantasie.

    Oft voller Angst

    Auch zu Beginn des zweiten Programmteils verseht es „Marilyn Monroe“ alleine mit ihrem ansprechenden Aussehen zu faszinieren. Sie bewahrt dabei stets klare Haltung. Sehr gut wurde auch in Szene gesetzt, das Marilyn Monroe teilweise mehr war als die strahlende Schönheit. Denn manche Ereignisse lassen in ihre Empfindungen aufkommen, als würde sie „am Abgrund“ stehen. Die Blondine ist manchmal so verängstigt, dass nur mit einer Sonnenbrille und einem Kopftuch bekleidet unterwegs ist, um nicht erkannt zu werden. Der Mythos Marilyn Monroe findet leider ein allzu frühes Ende.

    Nadine und Jan Burdinski ist es gelungen darzustellen, dass sich hinter den unzähligen Filmen und Rollen der schillernden Persönlichkeit, eine Schauspielerin verbarg, dies stets hohe Ansprüche an sich selbst erhoben hat, was vielfach erst nachher Würdigung fand.

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