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ALTENKUNSTADT: Altenkunstadt: Spirituelles Event, das verbindet

ALTENKUNSTADT

Altenkunstadt: Spirituelles Event, das verbindet

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    Mit ihren Vereinsfahnen zogen die 150 Radwallfahrer in die Basilika von Vierzehnheiligen ein.
    Mit ihren Vereinsfahnen zogen die 150 Radwallfahrer in die Basilika von Vierzehnheiligen ein.

    Als „spirituelles Event“, das Generationen verbindet, erwies sich die 31. Radwallfahrt des Radfahrvereins Concordia (RVC) Altenkunstadt. Rund 70 Erwachsene und Jugendliche schwangen sich am frühen Morgen in den Sattel und pilgerten per „Drahtesel“ nach Vierzehnheiligen.

    Unter den Teilnehmern waren auch Bürgermeister Robert Hümmer sowie Abordnungen der Radfahrvereine aus Maineck und Mainroth. Mitglieder acht weiterer Radsportvereine aus dem BRV-Bezirk Oberfranken schlossen sich ihnen unterwegs an.

    Strahlender Sonnenschein

    Vorsitzender Hans-Werner Schuster, der mit seinen Vorstands- und Ausschusskollegen die 31. Pilgerfahrt perfekt organisiert hatte, freute sich über die vielen Radler und den strahlenden Sonnenschein. „Denn dank Schnee und Kälte gestaltete sich unsere Jubiläumstour im vergangenen Jahr ja wohl eher als Bußwallfahrt für Hartgesottene“, erinnerte er sich schmunzelnd. Schuster, der die Wallfahrtsführung übernommen hatte, wünschte der „Pilgerfahrt durch den Gottesgarten“ ein gutes Gelingen und allen Teilnehmern unfallfreies Radeln.

    Lektor Thomas Geldner, dem die seelsorgliche Begleitung oblag, hatte die Andacht zum Auftakt und die Gebetspausen für unterwegs unter das Thema „Pilger der Hoffnung“ gestellt. Die Bibel ist seinen Worten zufolge reich an Worten der Hoffnung: „Gott möchte uns damit persönlich ansprechen und beschenken“. Es seien seine zeitlos gültigen Zusagen, in denen er sich Menschen mitteile, sie aber auch in Anspruch nehme und herausfordere.

    Vollwertkost

    „Gottes Hoffnungsworte sind Vollwertkost für die Seele und kostbare Nahrung für den Geist. Lassen wir sie wie Samenkörner tief in uns hineinfallen und einwirken, damit sie auch ihre Keimkraft in uns entfalten“, so Geldner. Nach einem Segensgebet und dem gemeinsam gesungenen Choral „Lobet den Herren, alle die ihn ehren“ machten sich die Radwallfahrer auf den Weg.

    Mitarbeiter des RV Concordia begleiteten die Wallfahrt mit einem Versorgungsfahrzeug. „Es kann ja sein, dass jemandem das Radeln zu anstrengend wird oder sein Fahrrad einen Platten hat“, gab Hans-Werner Schuster zu bedenken.

    Die Route führte über Pfaffendorf, Burkheim, Isling und Roth nach Klosterlangheim und über Mistelfeld und Lichtenfels weiter zum Seubelsdorfer Kreuz. In Vierzehnheiligen angekommen, gesellten sich zu den Wallfahrern Mitglieder der Radfahrvereine aus Schwürbitz, Oberhaid, Stetten, Hirschaid, Birkach, Reundorf, Merkendorf und Schorkendorf.

    Imposantes Bild

    Die „Altenkunstadter Musikanten“ unter Leitung von Bastian Zapf holten die Pilger vom „großen Parkplatz“ in Vierzehnheiligen ab und geleiteten sie mit festlicher Musik zum Klosterhof. Es bot ein imposantes Bild, als die auf 150 Personen angewachsene Gruppe mit ihren Vereinsfahnen singend in das Gotteshaus zog.

    Die Messe zelebrierte der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick. Ehrungen standen im Mittelpunkt der feierlichen Verabschiedung im Anschluss an den Gottesdienst.

    Ehrungen

    Mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet wurden Lucia Krüger und Heinrich Kerling, die 14mal nach Vierzehnheiligen gepilgert waren. Die silberne Nadel für sieben Teilnahmen gab es für Max Deuber.

    In der Braustube „Trunk“ stärkten sich die Radler mit Erfrischungsgetränken und einer Brotzeit. Die Altenkunstadter Concorden hatten Wiener Würstchen mitgebracht.

    Reibungslos verlief die Rückfahrt, für die die Organisatoren die landschaftlich schöne Strecke über Oberlangheim, Lahm, Altendorf, Siedamsdorf, Kaspauer und Weismain gewählt hatten. In der Erlacher Kapelle feierten die Radler die Schlussandacht. RVC-Vorsitzender Hans-

    Werner Schuster dankte Lektor Thomas Geldner für die spirituelle Bereicherung der Wallfahrt, den „Altenkunstadter Musikanten“ sowie allen Helfern, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen der Pilgertour beigetragen haben.

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