Der Schulweghelferdienst hat in der Gemeinde Altenkunstadt einen hohen Stellenwert. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger opfern ihre Freizeit, damit die Kinder sicher zur Schule kommen. Dafür dankten ihnen Gemeindeverwaltung, Kreisverkehrswacht und Polizei mit einem Essen in der Gastwirtschaft „Zum Preußla“ zum Abschluss des Jahres.
Bürgermeister Robert Hümmer freute sich darüber, dass sich auch wieder neue Helfer engagieren. Für ihren Einsatz dankte er allen Schulweghelfern im Namen der Gemeinde Altenkunstadt. „Sie haben dazu beitragen, dass auch in diesem Jahr auf dem Schulweg und an den Schulbushaltestellen nichts passiert ist“, betonte er. Die Sanierungsarbeiten auf dem Grundschulgelände stellten die Helfer vor zusätzliche Anforderungen. Die Schulwegsicherheit sei deshalb auch ein Verdient der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, vor allem der vielen Eltern, Großeltern und Angehörigen der Grundschulkinder, betonte der Bürgermeister.
Freude über sieben Neue
Besonders dankte er Elisabeth Heinkelmann, die nach 21 Jahren des ehrenamtlichen Schulweghelferdienstes verabschiedet wurde. Umso erfreulich, dass Karin Gückel, Irmgard Münch, Yamila Tremel, Natalie Körber, Marianne Michalke, Irina Martin und Tina Birk neu hinzukamen.
Die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der Schule und der Polizei würdigte der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht Lichtenfels, Alfons Hrubesch. „Vor Jahrzehnten war in Altenkunstadt gleichsam die Wiege des Schulweghelferdienstes und seit dieser Zeit ist die Gruppe der hilfsbereiten Mitmenschen ständig gewachsen“, lobte er. Wichtig sei es, ihnen dafür zu danken, die Schulwegsicherheit erfordere vielfältige Anstrengungen. Daher sei es gut, dass ihnen die Gemeinde, die Schule und Christian Wagner von der Polizeiwache in Altenkunstadt zur Seite stehen. „Sie alle tragen dazu bei, dass das zu Ende gehende Jahr wieder unfallfrei gemeistert werden konnte“, betonte Hrubesch. Im Landkreis Lichtenfels leisteten die Schulweghelfer alljährlich 32.000 ehrenamtliche Stunden.
Besonders dankte er Gabi Lang, die den Schulweghelferdienst in Altenkunstadt umsichtig koordiniert. Die Eltern und Angehörigen der Grundschulkinder bat er, gerade in der dunklen Jahreszeit darauf zu achten, dass die Kinder immer das Warntrapez tragen. Er wies noch auf eine Tagesfahrt und den Ausflug der Schulweghelfer, der diesmal nach Holland führen wird, hin.
Respekt, zollte auch der neue Chef der Polizeiinspektion Lichtenfels, Polizeirat Steffen Schorn, den Schulweghelfern. Er sicherte ihnen zu, dass die Polizei sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiterhin unterstützen werde. Die Schulweghelfer ermutigte er, sich weiterhin für die Verkehrssicherheit einzusetzen.
„Helfen Sie bitte alle mit, dass die Kinder sicher zur Schule kommen.“
Konrektorin Katharina Pfadenhauer von der Grundschule dankte allen, die ihre Freizeit für diesen Dienst opfern: „Das ist keinesfalls eine Selbstverständlichkeit, geschweige denn bezahlbar.“ Allen sollte es deshalb weiterhin ein Anliegen sein, gemeinsam zur Verkehrssicherheit und damit auch zu einem sicheren Schulweg beizutragen.
Im Namen aller Schulweghelfer dankte Gabi Lang der Gemeindeverwaltung, der Kreisverkehrswacht, der Polizei und der Schule für die angenehme Zusammenarbeit. „Das wichtigtste ist, dass sich die Mädchen und Jungen in der Obhut der Schulweghelfer auch im vergangenen Jahr wieder gut aufgehoben fühlten“, sagte sie.