Unter großer Beteiligung der Familie, der Bürger und der Franziskanerprovinz wurde der langjährige Burgkunstadter Pfarrer Paul Hebel am vergangenem Donnerstag in seiner Heimatstadt Wejherowo beigesetzt. Nach dem Eintritt in den Franziskanerorden studierte Pater Paul von 1976 bis 1982 Philosophie und Theologie in Katowitz. Die ewige Profess legte er am 30. Dezember 1979 in der Klosterkirche in Wejherowo ab. Nach der Priesterweihe am 31. August 1982, hatte er die Stelle des Vikars in Rybnik übernommen. 1984 ging er an das Goethe-Institut in Frankfurt am Main, um danach in österreichischen Pfarrgemeinden seinen seelsorgerischen Dienst zu tun. Unter anderem im Kloster in Sankt Poelten und später im Kloster Marie Enzersdorf. 1995 führte ihn sein Weg nach Nürnberg, St. Ludwig und danach nach Vierzehnheiligen, als ihn 1997 die Bitte des damaligen Erzbischofs vom Bamberg erreichte, in der Burgkunstadter Pfarrei St. Heinrich und Kunigunde und in Kirchlein, Mariä Himmelfahrt, eine Aushilfe für ein Jahr zu übernehmen, sagte er sofort zu. Aus dem einen Jahr wurden 17 mit Burgkunstadt, Kirchlein und später auch mit Mainroth. Am vergangenen Donnerstag endete seine letzte Reise auf dem Friedhof in seiner Heimatstadt Wejherowo. Einige Mitglieder seiner Pfarrei, Michael Fraunholz, Gabi Denscheilmann, Stanislaw Kropka und die Oberministranten Elias Popp und Johanne Wickles, hatten ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Lieb empfangen und betreut von den Patres des Franziskanerordens besuchten sie die Trauerfeierlichkeiten. Die Franziskaner, die bereits in Burgkunstadt an der Trauerfeier für Pater Paul teilgenommen hatten, bedankten sich für alle Zeichen der Anteilnahme.
BURGKUNSTADT