Beliebt ist das Wandern und Radfahren bei Einheimischen und Urlaubern. Rund 124 Kilometer markierter Wanderwege in der Altenkunstadter Gemarkung werden gerne begangen und von den heimischen Vereinen für einen Ausflug genutzt. Sie führen durch Waldgebiete und die flache Maintalland ebenso wie auf den Kleinen und Großen Kordigast, den Külmitz, den Eulenberg oder den Baiersdorfer Forst.
Eine „Pionierarbeit“ auf diesem Gebiet verrichteten der unvergessene Rudi Ramming und Dieter Sutter vor 25 Jahren, indem sie ansprechende Wanderwege auswählten, sie markierten und anschließend dafür sorgten, dass sie regelmäßig in Stand gehalten werden – also die Wegemarkierung stets gut lesbar blieben.
Einige dieser Rundwanderwege im Altenkunstadter Gebiet sind in das Wanderwegenetz des Landkreises Lichtenfels aufgenommen worden. Inzwischen wurden die einheitlichen, „richtlinienkonformen Markierungen“, so die fachgerechte Bezeichnung, im Raum Altenkunstadt weitgehend angebracht und weisen die jeweiligen Wanderstrecken aus. Lohnende Ausgangsziele sind das Schul- und Sportzentrum, der Wanderparkplatz bei Baiersdorf sowie Spiesberg mit dem Eulenberg- und Steinbrunnweg, und der Parkplatz am Fuße des Kordigastes bei Pfaffendorf.
Nachdem die Ausschilderung erfolgt war, hatten die Bürgermeister des Landkreises in der vergangenen Woche Gelegenheit, erste Erfahrungen auszutauschen, wobei es teilweise unterschiedliche Einschätzungen gab. Im Gemeindegebiet Altenkunstadt habe es diesbezüglich kaum Kritik gegeben, berichtete Bürgermeister Georg Vonbrunn bei einem Ortstermin. Er dankte den Wegewarten Dieter Sutter, Dieter Schmidt, Robert Görlich und Erst Metzner dafür, dass dank ihres Einsatzes für den Erhalt des Altenkunstadter Wegenetzes die Ausschilderung durch den Landkreis unproblematisch gewesen sei.